Samstag, 21. März 2015

Don’t Try To Tell Me

imageAnlässlich der Neuauflage meines Romans »Es gibt kein Unmöglich« gibt es heute etwas zu lesen und zu hören.

Und zwar das Lied, dessen Entstehung im zwölften Kapitel geschildert wird. Zunächst ein Ausschnitt aus dem Kapitel:

Sie hatten eine Gitarre mitgenommen, und Johnny spielte ihm eine neue Komposition mit einem la-la-la–Text vor.

»Na los«, meinte Frank, »wir sitzen über zehn Stunden in diesem Zug. Schreib einen Text dazu.

»Mir fällt nichts ein.«

»Ein Liebeslied«, schlug er vor.

»Was zum Teufel soll Liebe sein? Kenne ich nicht.«

»Ich dachte, du hättest Eleftheria geliebt?«, fragte seine Mutter, ohne zu ahnen, was sie damit anrichtete.

[…]

»Zurück zu unserem Lied«, meinte Frank. »Versuch mal, dir vorzustellen, es gäbe einen Gott. Stell dir vor, du glaubst an ihn, und willst jemandem davon erzählen.« Er nahm die Gitarre in die Hand und spielte die Akkorde. »Na, fällt dir was ein?«

Johnny summte die Melodie, beim zweiten Wiederholen hatte er eine Idee.

Don’t try to tell me that God is dead, he woke me up this morning.

Don’t try to tell me that God is dead, he lives in my heart.

Johnny hatte die Augen geschlossen. Die Worte kamen wie von selbst.

He waits for you with open arms to welcome you back home. So don’t try to tell me, that God is dead, he lives in my heart.

Die erste Strophe war fertig, in der nächsten halben Stunde wurde ein Song mit vier Versen daraus.

♫♪♪♫

Der Zug rollte durch die Nacht, und Johnny tastete nach Ediths Fahrkarte in seiner Brusttasche. Er hatte Ediths Eltern gesagt, er würde sie mit nach Hause bringen. Er spürte, dass das Mädchen auf der Rückfahrt neben ihm sitzen würde, obwohl die Wahrscheinlichkeit eher gering war.

Und hier nun der Link zum Lied in einer Studio-Version:

Don't Try To Tell Me

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