In geselliger Runde zeigte einer der drei hier abgelichteten Herren mit dem Namen Matthia sein neues Telefon, das er gerade mal ein paar Stunden zuvor bekommen hatte. Ein Telefon hatte früher eine Schnur, das ist heute nicht mehr unbedingt der Fall. Dieses war ein solches Exemplar, das über die schwäbische Mundart* zu einer nunmehr in ganz Deutschland verbreiteten Sammelbezeichnung gekommen ist, die einem der drei hier abgelichteten Herren nicht über die Lippen kommen wird.
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Der nächste Herr Matthia hat sofort entdeckt, dass es allerlei kurzweilige Spiele gibt, zum Beispiel fährt er hier mit einem virtuellen Auto eine virtuelle Straße entlang und rammt dabei (durchaus gewollt und grinsend) einen virtuellen anderen Verkehrsteilnehmer.
Der dritte Herr Matthia wiederum ist zuerst einmal erpicht darauf, die Tauglichkeit des Telefons als Videokamera und Fotoapparat zu untersuchen. Er lichtet nicht nur anwesende Damen ab, sondern auch Meerschweinchen und die Einrichtung der Wohnung.
Das Treiben der drei Herren Matthia sorgt für angeregte Gespräche der Frauen über »die Männer« im allgemeinen und »große Jungs« im besonderen.
Es ist also recht leicht, eine Party in Schwung zu bringen. Man muss nur ein Spielzeug ins Spiel bringen, der Rest entwickelt sich dann von alleine.
*Als die seinerzeit neuen mobilen Telefonapparate im Schwabenland vorgestellt wurden, fragte ein Einheimischer den Vertreter des Herstellers: »Jo hänn die koi Schnur?«
So kam es zu dem sch(m)erzhaften Namen, den manche Menschen heute solchen Telefonen geben...
2 Kommentare:
Hänn die koi Telefon!-
Diese Variante kenne ich aus Baden-Würtemberg.
Jo mei, die Schwoba. Die kennet ollas, bloß koi Hochdeitsch.
:-)
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