Wenn einer nicht egozentrisch ist, dann wird er nicht Dichter. So waren sie alle, von Goethe bis Brecht. Nur vermochten Goethe oder Brecht diese Egozentrik einigermaßen zu verbergen. -Marcel Reich-Ranicki
Nur um zu beweisen, wie recht er hat, habe ich ein Foto von mir statt von ihm neben dieses Zitat gepackt.
In der Seitenleiste dieses Blogs weist seit der Blogwerdung dieses Blogs ein Link auf die Kolumne von Marcel Reich-Ranicki hin, die ich bei dieser Gelegenheit mal wieder ausdrücklich zur regelmäßigen (also wöchentlichen) Lektüre empfehlen möchte. Mal kurz, mal länger antwortet Marcel Reich-Ranicki auf mehr oder weniger geistreiche Leserfragen. Hier, weil die Antwort so unvergleichlich reich-ranickig ist, noch ein Beispiel für kurze Antworten:
Dr. Renate Zuckmantel, Seeheim-Jugenheim: Was haben Thomas Mann, Günter Grass und Thomas Bernhard gemeinsam? Ist es nur die Macht der Sprache?
Marcel Reich-Ranicki: Mir ist das Wort „nur“ unangenehm aufgefallen. Mehr möchte ich nicht sagen.
Hier geht es zur wöchentlichen Pflichtlektüre für alle Dichter und Denker und zur gedeihlichen Erbauung für alle übrigen Menschen: Fragen Sie Reich-Ranicki
2 Kommentare:
Abgenommen? Im vergleich zum linken Bild mit Strohhut wirkst Du rechts kantiger, schlanker. Vorteilhaft verändert, würde ich sagen.
Ah,... Reich-Ranicki ist natürlich eine Klasse für sich!
P.S. Hat die heute erforderliche Wortbestätigung "Domsau" irgendwas mit aktuellen Vorgängen in einer nicht näher zu nennenden Volkskirche zu tun;-)?
Abgenommen - äh - nee, nicht wirklich. Vermutlich bin ich einfach nur älter geworden!
Wortbestätigung: Darüber könnte man wirklich mal eine theologisch-philosophische Abhandlung verfassen...
;-)
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