Freitag, 30. Januar 2009

Künstlerischer Mut

»Ich habe mir das Recht genommen, das Leben so genau zu beschreiben, wie es mir nur möglich war, mit besonderer Beachtung menschlichen Zerfalls und menschlichen Betrugs. Dem Rest von Glauben, den ich besitze, verdanke ich meinen künstlerischen Mut. Ich war fest davon überzeugt, dass Gott sowieso schon alles weiß und nicht schockiert werden kann.« -John Updike

Donnerstag, 29. Januar 2009

:-)

THERE'S PROBABLY NO POST ON THIS BLOG TODAY.
NOW STOP LOOKING AND ENJOY A BOOK.

Mittwoch, 28. Januar 2009

Lieber Holzhacken...

Die Kirche / Gemeinde gibt Antworten auf Fragen, die niemand gestellt hat.
Wem dieses Zitat zuzuschreiben ist, konnte ich nicht herausfinden, aber es beschreibt einen Zustand, der wohl zumindest teilweise nicht von der Hand zu weisen ist.

Auf allerlei »christlichen« Webseiten und Blogs werden Antworten auf Fragen gegeben, die höchstens für »Eingeweihte« interessant sind. Bento fand kürzlich nach mehrstündiger Lektüre, dass Holzhacken die sinnvollere Tätigkeit sein kann: Surfen und Holzhacken

Womöglich liegt das daran, dass Christen oft gar nicht wissen, welche Fragen die Menschen ringsherum bewegen. Oder daran, dass Christen mitunter meinen, es ginge nur darum, religiöse Fragen zu beantworten. Oder - schlimmstenfalls - daran, dass es ihnen egal ist, womit sich ihre Mitmenschen herumschlagen?

Nun ist überhaupt nichts dadegen einzuwenden, dass es Plattformen auch im Internet gibt, die dem Austausch von Gläubigen unter sich dienen. Wie das gegebenenfalls auf Menschen wirkt, die mit dem Glauben nichts anzufangen wissen, sei dahingestellt. Ich jedenfalls muss mich gelegentlich mit Grausen abwenden von Verlautbarungen, die ich auf »christlichen« Seiten finde, obwohl - oder weil? - ich selbst Christ bin.

Gibt es eigentlich zu wenige Gläubige, die sich an Diskussionen über die Fragen beteiligen, die tatsächlich gestellt werden, oder habe ich sie bloß noch nicht in größerer Anzahl gefunden?

P.S.: Bild von The Ongoing Adventures of ASBO Jesus

Dienstag, 27. Januar 2009

Meine Hochachtung ...


... gebührt einer Nachbarin in unserem Haus. Sie hat in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ihre Arbeitsstelle aufgegeben.

Sie war Mitarbeiterin einer Apotheke in Berlin Lichterfelde und wurde Zeugin eines empörenden Vorganges: Eine Kundin, wegen des Kopftuches vermutlich Muslima, wurde in der Apotheke von einer deutschen Angestellten ignoriert statt bedient. Diese Musterdeutsche kam in den Verkaufsraum, sah, dass eine Frau mit Kopftuch hereingekommen war und auf Bedienung wartete und ging demonstrativ wieder zurück in ihr Hinterzimmer.

Unsere Nachbarin, die gerade mit der Bedienung von anderen Kunden zu tun hatte, fragte später den Apotheker, ob ein solches Verhalten wohl angemessen wäre. Sie war (und ist) der Überzeugung, dass jeder Kunde, ob schwarz, weiß, Moslem oder Atheist bedient werden sollte. Mit gleicher Freundlichkeit und Kompetenz.
Die aufrechte Deutsche, die sich nicht um die Frau mit Kopftuch kümmern wollte, war unserer Nachbarin bereits mehrfach durch gehässige und verächtliche Kommentare über ausländisch aussehende Passanten aufgefallen.
Der Inhaber der Apotheke nahm nun jedoch ausgerechnet diese Angestellte in Schutz und war wütend auf unsere Nachbarin, dass sie derartigen Unfrieden ins Kollegium bringen würde.

Daraufhin beendete unsere Nachbarin die Mitarbeit in der Apotheke. Und - es gibt noch Gerechtigkeit auf dieser Welt - sie fand sehr schnell eine neue Anstellung in einer anderen Apotheke.

Schön, dass es solche Menschen wie unsere Nachbarin gibt. Menschen mit Rückgrat und Werten. Und ich weiß, in welcher Apotheke ich künftig nicht mehr einkaufen werde.

Montag, 26. Januar 2009

Erhebliche Wartezeiten

Während die beste aller Ehefrauen sich mit einem ordentlich gewandeten Herrn (Fliege, schwarzes Jacket, weißes Hemd, Einstecktuch im Jacket - oder ist es gar ein Smoking?) offenbar bestens verstand...


...nahm ich, eher beiläufig gekleidet, wenngleich selbstverständlich behütet, einige Minuten auf Herrn Loriots bestem Sofa Platz, um die ermüdeten Beine ein wenig ausruhen zu lassen.


Die Hommage an Loriot anlässlich seines 85sten Geburtstages bot uns allerlei Material, vor allem aus den frühen Schaffensjahren des Humoristen, das wir noch nicht kannten. Allerdings waren ob des nicht unerheblichen Andranges von Besuchern und der spärlich vorhandenen Kopfhörer an den Video-Stationen erhebliche Wartezeiten nicht zu umgehen. Spaß gemacht hat es trotzdem. Bis Ende März kann man sich das Vergnügen noch gönnen, so man in Berlin weilt.

P.S.: Nein, die beste aller Ehefrauen trug keinen blauen Haarschmuck. Das ist wieder mal ein Orb.

Sonntag, 25. Januar 2009

Och nö, muss nich sein...

Gestern haben wir uns etwas zugemutet, was wir für die nächsten 20 Jahre nicht wiederholen werden: Ein Besuch auf der »Grünen Woche«.
Die beste aller Ehefrauen hat der Erinnerung zufolge zuletzt vor ca. 25 Jahren die »Grüne Woche« besucht, ich meine, dass mein letzter Gang durch die Ausstellung noch etliches weiter zurück liegt. Jedenfalls erinnerten wir uns beide, dass man zwar Eintritt bezahlte, aber dann an den Ständen reichlich Leckereien probieren und Tüten voll Kostproben mit nach Hause nehmen konnte.
Na ja. Früher. Früher hatten wir einen Kaiser...

Eintritt pro erwachsener Nase 12 Euro, das sind rund 24 Mark in echtem Geld. Dafür bekommt man außer dem Einlass in die Messe nichts. An den Ständen: Ein Zahnstocher mit 3 Bröckelchen Käse: 1,50 Euro. Ein Kaviarbrotminischeibchen (Durchmesser etwa der eines 5-Mark-Stückes) konnte für 3,00 Euro probiert werden. Eine Kostprobe Bier: 3,50 Euro. Und so weiter... Natürlich haben wir derartig unmoralische Angebote nicht angenommen.
Neben der Unverschämtheit der Aussteller, für Kostproben Geld zu verlangen, haben es die Menschenmassen unmöglich gemacht, der »Grünen Woche« irgend etwas abzugewinnen, was uns zu dem Gedanken verleiten könnte, womöglich nächstes Jahr die Messe wieder zu besuchen. Nun soll man nicht über ein Problem meckern, dessen Teil man selber ist (wir waren ja unstrittig auch Besucher), aber man muss das ja nicht wiederholen. Es war schlicht unmöglich, normal zu gehen, so eingekeilt waren wir zwischen zum Teil am frühen Nachmittag bereits deutlich angetrunkenen Menschen. Dazu dröhnte von allen möglichen Bühnen und aus Lautsprechern an den Ständen verschiedener Aussteller unerträgliche Schlagermusik.

Fazit: Die nächsten 20 Jahre lautet unsere Antwort, wenn die Grüne Woche stattfindet: Och nö, muss nich sein...

Heute Nachmittag sehen wir uns die Loriot-Ausstellung an. Hoffentlich ein erfreulicheres Ereignis.

Samstag, 24. Januar 2009

Bob kann aufatmen!

Bob Dylan kann aufatmen. Falls er meinen Blog oder Welt-Online liest, ist seine Suche so gut wie beendet. Er hatte ja bekanntlich in dem Lied »Thunder on the Mountain« bekannt gegeben:
I was thinkin' 'bout Alicia Keys, I couldn't keep from crying
When she was born in Hell's Kitchen I was living down the line
I'm wondering where in the world Alicia Keys could be.
I've been looking for her even clear through Tennessee.
Nun waren wir, um Bob behilflich zu sein, im Juli 2008 in New York und sind auch nach Hell's Kitchen hineingewandert, aber Alicia Keys lief uns nicht in die Arme. Schade. Jetzt jedoch wurde sie gesichtet, bei den Feierlichkeiten zur Amtseinführung von Barack Obama. Welt-Online liefert den Beweis:

Nun muss Bob Dylan nur noch die Fluggesellschaften fragen, wohin sie von Washington geflogen ist. Dann dürfte es einigermaßen einfach sein, sie endlich aufzutreiben. Falls sie allerdings den Greyhound Bus genommen haben sollte, ist ihre Spur schon wieder verwischt. That would be something!

Na ja. Ich halte jedenfalls die Augen offen, wenn ich heute zum Einkaufen gehe. Vielleicht steht sie beim Kaufland in der Schlange an der Kasse? Falls ja - hat jemand Bobs Telefonnummer, damit ich ihn gegebenenfalls gleich anrufen kann?

Freitag, 23. Januar 2009

Linda 2 und Linda 4

Gelegentlich fragen mich Leser, wann ich denn wisse, dass ein Text »fertig« sei. Die ehrliche Antwort lautet, dass meine Texte nie fertig sind. Irgendwann werden sie den Lesern präsentiert, und fünf Minuten später sehe ich dieses und jenes, was ich hätte anders machen sollen…

Manche Erzählung bleibt jahrelang unveröffentlicht, andere kommen relativ schnell aus der (virtuellen) Schublade, weil meine Bearbeitung mir (zum jeweiligen Zeitpunkt) »fertig« scheint. Und dann wird - manchmal schon Minuten später - doch wieder gefeilt, geschrubbt und poliert...

Nun will ich anlässlich des Erscheinens von »Liebe und Alltag« den geneigten Lesern einen direkten Vergleich zwischen zwei Versionen gestatten, und zwar anhand der kurzen Kneipenszene, die »Linda« heißt, obwohl Linda schon längst weg ist.

Die zweite geschriebene Version stellte ich seinerzeit (auch hier) vor, die vorangegangene erste verdiente es noch nicht, fremden Augen präsentiert zu werden. Nach der Blog- und Forumveröffentlichung gab es mit der dritten Version einen Zwischenstand, und schließlich für das Buch die vierte Version.

Linda - Version 2 vom 15. Dezember 2008

»Jemand sollte Linda aufhalten«, murmelte einer in unser Gruppe am Tresen. »Sie hat eine Pistole in der Handtasche und ist auf dem Weg zu ihrem Verlobten.«
Linda war schon durch den Ausgang der Bar verschwunden. Keiner von uns bewegte sich, obwohl wir wussten, dass wir etwas hätten unternehmen sollen. Oder rechtzeitig den Schnabel halten, aber niemand hatte bemerkt, dass Linda in die Bar gekommen war, und wir plauderten unbekümmert miteinander.
Eigentlich war das Gespräch nur zufällig darauf gekommen, dass Lindas Verlobter mit Jenny geschlafen hatte. Haben sollte. Eventuell. Keiner wußte etwas, alle mutmaßten und ein Wort gab das andere, wie es eben so ist, wenn man an der Bar sitzt und schon ein paar Bierchen intus hat.
Jetzt war Linda wieder weg.
»Er weiß ja noch nicht einmal, dass sie auf dem Weg zu ihm ist«, meinte ich, »sie klopft an die Tür und peng!«
»Was ist nur aus dieser Welt geworden…«, sagte der ältere Herr mit der braunen Mütze, von dem keiner so recht wusste, wer er war. Er saß so gut wie jeden Abend in der Bar, wie wir alle.
Mein Vater hatte mir immer gesagt, dass zwischen Liebe und Hass nur eine hauchdünne Grenze existieren würde. Ist die erst einmal überschritten, gibt es kein zurück mehr. Vielleicht stand ich deshalb nicht auf, um Linda zu folgen, nahm ich deshalb nicht das Telefon in die Hand, um ihren Verlobten zu warnen.
»Früher«, sagte Jack, »gab es noch Treue. Heute gilt das alles nichts mehr. Man kann gar nichts machen.«
»Das geht nicht gut aus«, mutmaßte Paul. Paul meinte immer, er sei eben Realist, wir hielten ihn für einen unverbesserlichen Pessimisten. »Ich habe da ein ganz böses Gefühl, der Typ sollte auf der Hut sein, Linda hat eine Knarre und Linda ist stinksauer.«
Ich entgegnete: »Warum muss er auch mit Jenny rummachen, er hat ja die Kiste der Pandorra selbst geöffnet!«
»Jemand sollte Linda aufhalten«, murmelte wieder einer, ich glaube, es war Jack. Seine Stimme klang aber nicht so wie sonst. So, als kämpfte er mit den Tränen. Ausgerechnet unser harter Jack!
Paul meldete sich wieder zu Wort, nachdem er sein Glas in einem Zug geleert hatte: »Es sind immer die Frauen, die den Männern zum Verhängnis werden.«
»Simson wegen Delilah, Ahab wegen Jezebel, König David wegen Bathseba«, stimte ich zu. Ich gab gerne mit meiner Bildung ein bisschen an. Die anderen kannten das nicht anders.
Paul nickte: »Und steckte nicht auch eine Frau dahinter, als Johannes der Täufer geköpft wurde?«
»Linda hat geweint«, sagte die tränenschwangere Stimme. Es war tatsächlich Jack. »Die ganze Schminke verschmiert, und sie hat sich noch nicht einmal das Gesicht gewaschen, ist einfach losgestürmt. Hat in ihre Handtasche geschaut, die Pistole halb rausgezogen, wieder reingesteckt und weg war sie. Jemand sollte Linda aufhalten!«
Ich ergänzte: »Eine Beretta, sie hat eine Beretta.«
Wir nickten, alle, glaube ich. Der Wirt stellte volle Gläser auf den Tresen.
Ich trank einen großen Schluck.
Sandra quetschte sich zwischen mich und Paul. »Hast du schon was vor?«, fragte sie mich.
»Wie, vorhaben?«
»Na ja, ich würde jetzt nach Hause gehen und bin so alleine.«
»Lass mich noch austrinken, dann gehen wir«, meinte ich und legte ihr den Arm um die Schultern.

Linda - Version 4 vom 21. Dezember 2008

»Jemand sollte Linda aufhalten«, murmelt einer in unser Gruppe am Tresen. »Sie hat eine Pistole in der Tasche und ist auf dem Weg zu ihrem Verlobten.«
Linda ist schon durch den Ausgang der Bar verschwunden. Keiner von uns bewegt sich, obwohl wir wissen, dass wir etwas unternehmen sollten. Wir hätten rechtzeitig den Schnabel halten müssen, aber niemand hatte bemerkt, dass Linda in die Bar gekommen war, und wir plauderten unbekümmert miteinander.
Eigentlich war das Gespräch nur zufällig darauf gekommen, dass Lindas Verlobter mit Jenny geschlafen hatte. Haben sollte. Eventuell. Keiner wusste etwas, alle mutmaßten und ein Wort gab das andere, wie es eben so ist, wenn man an der Bar sitzt und schon ein paar Bierchen intus hat.
Jetzt ist Linda wieder weg.
»Er weiß ja noch nicht einmal, dass sie auf dem Weg zu ihm ist«, meine ich, »sie klopft an die Tür und peng!«
»Was ist nur aus dieser Welt geworden…«, sagt der ältere Herr mit der braunen Mütze, von dem keiner so recht weiß, wer er ist. Er sitzt so gut wie jeden Abend in der Bar, wie wir alle.
Mein Vater hatte mir immer gesagt, dass zwischen Liebe und Hass nur eine hauchdünne Grenze existieren würde. Ist die erst einmal überschritten, gibt es kein zurück mehr. Vielleicht stehe ich deshalb nicht auf, um Linda zu folgen, nehme ich deshalb nicht das Telefon in die Hand, um ihren Verlobten zu warnen.
»Früher«, sagt Jack, »gab es noch Treue. Heute gilt das alles nichts mehr. Man kann gar nichts machen.«
»Das geht nicht gut aus«, mutmaßt Paul. Paul meint immer, er sei eben Realist, wir halten ihn für einen unverbesserlichen Pessimisten. »Ich habe da ein ganz böses Gefühl, der Typ sollte auf der Hut sein, Linda hat eine Knarre und Linda ist stinksauer.«
Ich entgegne: »Warum muss er auch mit Jenny rummachen, er hat ja die Kiste der Pandora selbst geöffnet!«
»Jemand sollte Linda aufhalten«, murmelt wieder einer, ich glaube, es ist Jack. Seine Stimme klingt aber nicht so wie sonst. So, als kämpfte er mit den Tränen. Ausgerechnet unser harter Jack!
Paul meldet sich wieder zu Wort, nachdem er sein Glas in einem Zug geleert hat: »Es sind immer die Frauen, die den Männern zum Verhängnis werden.«
»Simson wegen Delilah, Ahab wegen Jezebel, König David wegen Bathseba«, stimme ich zu. Ich gebe gerne mit meiner Bildung ein bisschen an. Die anderen kennen das nicht anders.
Paul nickt: »Und steckte nicht auch eine Frau dahinter, als Johannes der Täufer geköpft wurde?«
»Linda hat geweint«, sagt die tränenschwangere Stimme. Es ist tatsächlich Jack. »Die ganze Schminke verschmiert, und sie hat sich noch nicht einmal das Gesicht gewaschen, ist einfach losgestürmt. Hat in ihre Handtasche geschaut, die Pistole halb rausgezogen, wieder reingesteckt und weg war sie. Jemand sollte Linda aufhalten!«
Ich ergänze: »Eine Beretta, sie hat eine Beretta.«
Wir nicken. Jack ist jetzt still, aber er atmet heftig. Der Wirt stellt volle Gläser auf den Tresen.
Ich trinke einen großen Schluck.
Sandra quetscht sich zwischen mich und Paul. »Hast du schon was vor?«, fragt sie mich.
»Wie, vorhaben?«
»Na ja, ich würde jetzt nach Hause gehen und bin so alleine.«
»Lass mich noch austrinken, dann gehen wir«, antworte ich und lege ihr sanft den Arm um die Schultern.

Aufmerksame Leser dürften die kleinen Korrekturen bemerken, die der Text erfahren hat. Inzwischen gibt es eine fünfte Version...

Donnerstag, 22. Januar 2009

Mittwoch, 21. Januar 2009

Im Namen der Liebe...

Kürzlich wies ich hier auf eine Unterschriftensammlung hin, deren Ziel - 30.000 Unterschriften - mittlerweile überschritten wurde. Nunmehr werden 50.000 angepeilt.

Was bringen solche Aktionen von ONE eigentlich?

»ONE-Campainers were heard«, freut sich Bono, einer der Gründer, der gerade »In the Name of Love« vor dem Washington Memorial gesungen hat. Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika hat zugesagt, die Hilfsmaßnahmen für Afrika in seiner ersten Amtsperiode zu verdoppeln - vor ein paar Monaten bekam er zigtausende Unterschriften überreicht, die ONE gesammelt hatte, um ihn trotz Wirtschaftsabschwung an die Ärmsten der Armen zu erinnern. Beide Kandidaten, seinerzeit war noch Wahlkampf, sagten Hilfe zu. »He's got a heart for these poor«, stellt Bono bezüglich Obama fest:



Hier kann man immer noch die Petition an Premierminister Gordon Brown unterzeichnen: Please include Africa!