15:30 Uhr. Freitag. Jawohlja!
Freitag, 24. April 2009
Ehre, wem Ehre gebürt...

Etwas wunderlich, diese Software vom Weltbild Verlag. Oder liegt es daran, dass EDV für Ende der Vernunft steht?
Die wirklich guten Bücher aus der Kategorie »Unsere Besten« findet man nach wie vor schön übersichtlich hier: Bücher aus meiner Feder
Zitat der Woche
Man soll Gott für alles danken,
besonders für die Franken!
Kerstin Hack kürzlich in einer E-Mail an meine Wenigkeit.
P.S.: Frankenflagge von Wikipedia
P.P.S.: Ich bin kein Franke.
P.P.P.S.: Wo steht das Zitat eigentlich? In den Psalmen?
Donnerstag, 23. April 2009
Gestern im Hauskreis...
Bild von johnbirch. (Links: »Ich habe in der Dritten Welt und Kriegsgebieten gearbeitet, den Verwundeten und Armen gedient.« Rechts: »Ich war das ganze Leben lang Kassiererin im Supermarkt.«)
Mittwoch, 22. April 2009
Warum Fehmarn eine Brücke zum Festland hat

»Wahnsinn!«, rief ich, »ein Flaschengeist! Du musst mir drei Wünsche erfüllen, richtig?«
Er antwortete: »Nee, tut mir leid, wir haben Sparmaßnahmen eingeleitet. Nur zwei Wünsche kann ich erfüllen, also überlege gut, was du möchtest.«
»Nun gut. Also nur zwei Wünsche. Ich wünsche mir eine Million Mark.«
Der Flaschengeist sah auf seine Armbanduhr und sagte: »Es ist 19:40 Uhr, in ein paar Minuten werden die Lottozahlen gezogen. Wenn du im Hotel bist, schalte den Fernseher ein und vergleiche die Auslosung mit dem Lottoschein, der in deiner Tasche steckt.«
»Kann ich mich darauf verlassen?«
»Ich bin ein Flaschengeist. Wir lügen nie.«
Nun war ich also ein gemachter Mann, finanziell gesehen zumindest. Eine Frau zu finden, mit der ich mich wirklich verstand und rundum glücklich werden konnte, würde nun nicht schwer fallen, obwohl mir das seit Jahren nicht gelungen war. Ich glaubte dem sympatischen Kerl jedenfalls den Lottogewinn und bedankte mich sehr herzlich und überschwänglich.
Er unterbrach meinen Redefluss: »Ich will nicht drängeln, aber was wäre dein zweiter Wunsch?«
Ich überlegte nicht lange. Ich liebte Fehmarn, wohnte aber in Kiel. Mir wurde bei der Überfahrt auf die Insel immer schlecht, so windstill es auch sein mochte. Daher erklärte ich: »Ich komme unheimlich gerne nach Fehmarn, aber ich vertrage es nicht, auf einer Fähre oder einem Boot zu sein. Also wünsche ich mir eine riesige Brücke, die das Festland mit der Insel verbindet.«
Nun wurde der Flaschengeist, der eben noch so freundlich schien, richtig zornig. »Bist du verrückt geworden? Hast du eine Ahnung, wie lange das dauert und wie viel das kostet? Wie viele Umweltschützergruppen und Interessenverbände dafür bestochen werden müssen? Und die Arbeiter, die unter Lebensgefahr über dem Wasser die Teile montieren müssen?«
Verblüfft gab ich zurück: »Wie bitte? Du bist ein Flaschengeist! Du musst nur mit den Armen wedeln und die Brücke erscheint!«
Er seufzte und erklärte mir die Lage so, wie man einem trotzigen kleinen Kind klarmacht, dass es kein weiteres Eis mehr bekommen kann. »Schau, mein menschlicher Freund, lass mich etwas erklären. Es gibt uns Flaschengeister seit Ewigkeiten, nicht wahr? Und ihr Menschen seid bis heute nicht sicher, ob wir wirklich existieren. Warum? Weil wir die Wünsche heimlich erfüllen. Du wirst bemerkt haben, dass ich nicht einfach einen Koffer mit einer Million D-Mark neben dich hingestellt habe, sondern dass ich dafür sorge, dass die richtigen Lottobällchen aus der Glaskugel purzeln. Verstehst du das?«
»Ja, na ja...« murmelte ich etwas dämlich.
»So arbeiten wir eben. Weil es andernfalls - und ich könnte diese riesige Brücke natürlich mit einem Armwedeln erscheinen lassen - überall auf der Welt Fragen auslösen würde. Und so kämen die Menschen dahinter, dass es uns doch wirklich gibt. Sie würden die Strände, Wälder, Keller und was noch alles nach den Öllampen durchbuddeln, in denen wir uns aufhalten. Wir hätten nie wieder friedliche Ruhezeiten.«
»Na gut. Ich verstehe deine Bedenken. Und ich will ja auch kein Ungemach anrichten«, antwortete ich. »Ich ändere meinen zweiten Wunsch.«
»Danke. Vielen Dank. Was hättest du also gerne statt der Brücke?«
»Ich wünsche mir, dass ich endlich... - die Frauen verstehe.«
Der Flaschengeist sah mich mit seinen Bernsteinaugen nachdenklich an, strich sich über den langen Bart und wandte sich dem Wasser zu. Er fing an, mit den Armen zu wedeln und fragte: »Soll die Brücke zweispurig oder vierspurig sein?«
Dienstag, 21. April 2009
Was tun gegen schrumpfende Gemeinden?
Craig Groeschel, Seniorpastor der LifeChurch.tv, hat sich kürzlich Gedanken bezüglich der jungen Generation gemacht. Damit meint er die 20-30-jährigen. Er schreibt:
Hier sind einige meiner Beobachtungen beim Betrachten der jungen Generation:
- Ihre Welt ist kleiner, während ihre Perspektive weiter ist. Durch die Technologie sind die meisten dieser Menschen mit einer globalen Mentalität aufgewachsen. Mein bester Freund wohnte in der Nachbarschaft. Ihr bester Freund kann genausogut jenseits des Ozeans wohnen.
- Sie haben eine weiter gefasste Definition von »Freundschaft«. Für mich war ein Freund jemand, mit dem ich Zeit verbrachte, dem ich mich anvertraute. Heute kann ein Freund jemand sein, den du noch nie getroffen hast, bevor er auf deinen Facebook-Eintrag geklickt und dich als Freund eingeladen hat.
- Sie sind experimentierfreudiger. Die meisten Menschen meiner Generation waren darauf aus, Besitz anzuhäufen. Viele junge Menschen sind eher darauf aus, Erfahrungen zu sammeln. Ich lernte fremde Länder durch Schullektüre kennen. Die Mehrzahl der jungen Generation hat die Länder besucht, von denen ich nur gelesen habe.
- Die meisten jungen Menschen sind unterfordert. Ihnen wurde viel gegeben, ohne dass viel von ihnen verlangt worden wäre. Sie haben wesentlich mehr Potential, als man ihnen meist zutraut.
- Ihre Welt ist grau. Ich wurde so erzogen, dass es absolute Wahrheit gibt. Viele junge Menschen glauben, dass die Wahrheit relativ sei. »Was für mich Wahrheit ist, muss für dich nicht zutreffen.«
- Sie suchen nach einem Grund. Sie suchen nach etwas, wofür es sich zu leben lohnt. Wenn sie eine entsprechende Angelegenheit gefunden haben, gehen sie durch dick und dünn, um etwas in dieser Welt zu verändern.
Wenn ich diese Unterschiede zwischen meiner Generation und den jungen Menschen betrachte, sehe ich eine Generation, die bereit ist, Christus und die Kraft seiner Auferstehung kennen zu lernen.
(Quelle: Lifechurch.tv, Übersetzung von mir)
So weit, so gut, könnte man meinen. Wir müssen nur noch das Evangelium predigen. Doch machen gerade viele freikirchliche Gemeinden (allerdings nicht nur diese) die Erfahrung, dass ihre Versammlungen schrumpfen. In den Jugendgruppen und Teeniegottesdiensten tummelt sich fast ausschließlich der »gemeindeinterne« Nachwuchs: Kinder und Teenager aus frommem Elternhaus. Gelegentliche missionarische Ausflüge in Fußgängerzonen oder an Badestrände bringen keine neuen Menschen in die Gemeinden. Womöglich kommt mal jemand aus Neugier, aber er geht auch schnell wieder.
Neulich erzählte jemand aus einer Berliner Gemeinde, wie stark die Jugendgruppe beziehungsweise deren monatliche Abendveranstaltung gewachsen sei. Auf Nachfrage bei einem Mitarbeiter stellte sich heraus, dass das Wachstum beim Event, der den Begriff »Export« im Namen trägt, jedoch durch Zustrom aus frommen Kreisen, nämlich Gemeinden und Kirchen ohne entsprechende Angebote für Jugendliche, zustande kommt. Also eher Import als Export?
Je nach Gemeindementalität versuchen nun manche Pastoren, durch Rezepte von früher oder neue Ideen ihre Gemeinden attraktiver zu machen, damit sich die Reihen zumindest nicht weiter lichten.
Aber wenige scheinen zu verstehen, dass das Problem ganz woanders liegt. Gemeinde in ihrer traditionellen Ausprägung ist für unsere Gesellschaft, jedenfalls für die jüngere Generation, weitgehend uninteressant. Unsere Mitmenschen sehen keinerlei Veranlassung, sich zwei Stunden oder gar noch länger in einem Gottesdienst berieseln zu lassen, bei dem auf der Bühne / Kanzel ein Frontalprogramm abläuft und der eigene Beitrag höchstens im Mitsingen oder Einwerfen von Geld in den Opferbeutel besteht.
Einer Predigt von 60 Minuten Länge zuzuhören ist für junge Erwachsene schlicht und ergreifend nicht mehr möglich. Im Gespräch mit einem Freund, der Lehrer am Gymnasium ist, erfuhr ich kürzlich, dass eine Schulstunde von 45 Minuten etwa so aussieht: Die ersten fünf bis zehn Minuten mindestens dauert es, bis die Mobiltelefone in den Taschen verstaut sind. Dann stellt er das jeweilige Thema vor und beantwortet rund zehn Minuten lang die Frage, warum man sich denn ausgerechnet damit beschäftigen müsse. Anschließend kann er, wenn er etwas referieren muss, mit Aufmerksamkeit rechnen - maximal zehn Minuten. Nach dieser Zeitspanne muss er unterbrechen, abwechseln, irgend etwas Interaktives mit den Schülern tun. Sie etwas tun lassen. Dann kann er vielleicht noch einmal mit zehn Minuten Aufmerksamkeit rechnen, bevor die Schulstunde endet. Nicht, dass die Gymnasiasten nicht interessiert wären, nichts lernen wollten. Sie wollen und möchten, aber 15 Minuten konzentriertes Zuhören überfordert bereits viele.
Das kann man bedauern, darüber lamentieren so viel man will. Es ändert nichts an der Tatsache. Die jungen Erwachsenen sind geprägt von Videocliplänge und Short Message Service, von Film- und Showschnipseln zwischen Werbeblöcken. Ihnen wurde als Kind nicht vorgelesen, sie haben kaum selbst Bücher gelesen, und Spielfilme im Kino sind nur dann interessant, wenn dauernd etwas passiert. Dies ist natürlich verkürzt und sehr pauschaliert ausgedrückt, aber ich meine, dass die Tendenz genau so aussieht.
Heißt das nun, dass wir unsere gemeindlichen Veranstaltungen entsprechend umgestalten müssen? Ich würde empfehlen: Nein. Denn damit würden die eher traditionell geprägten Gläubigen heimatlos. Es wäre vielmehr sinnvoll, zusätzlich zum Althergebrachten neue und ungewohnte Arten von Gemeinde oder Kirche oder Zusammenkünften von Gläubigen zu akzeptieren. Und nicht mehr so sehr auf die eigene kleine Herde zu schielen, die es zu vermehren gilt, sondern zu akzeptieren, dass sie nur ein kleiner Teil des gesamten Spektrums an Glaube und Frömmigkeitsstilen ist. Und dass sie nach und nach womöglich überflüssig wird, weil die Menschen, die sich in solchen Strukturen wohl fühlen, aussterben.
Unsere Gesellschaft hat sich verändert, daher wird und muss es veränderte Formen von Gemeinde und Glaubensleben geben.
Mehr von Craig Groeschel und meine Gedanken dazu in den nächsten Tagen.
Montag, 20. April 2009
Goodbye, Theme Time Radio Hour!

Diese Sendung war die 100ste Ausgabe und letzte. Deutlich mehr als 100 Stunden (es gab einige Sendungen mit Überlänge) hat Bob Dylan über Dreams, Themes and Schemes geplaudert und die passende Musik dazu aufgelegt. Die Abschiedssendung trug - welche Überraschung! - den Titel Goodbye und war mit 90 Minuten wieder eine der verlängerten Ausgaben. Folgende Platten hatte your host from coast to coast dabei:
- Goodbye (Baby) - Elmore James (1955)
- Goodbye Sweet Liza Jane - Charlie Poole (1930)
- Go Now - Bessie Banks (1964)
- The Leaving of Liverpool (Fare Thee Well, My Own True Love) - The Clancy Brothers & Tommy Makem (1964)
- Adios Señorita - The Ovations (1964)
- (If It Don't Work Out) Then You Can Tell Me Goodbye - Slim Smith (1972)
- Vaya Con Dios (Go with God) - Les Paul & Mary Ford (1953)
- If This Is Goodbye - Emmylou Harris & Mark Knopfler (2006)
- Goodbye Baby - Little Caesar (1952)
- So Long, Good Luck and Goodbye - Weldon Rogers & The Teen Kings (1957)
- Let's Say Goodnight - Los Lobos (1983)
- Troubles Goodbye - Jimmy Liggins & His Drops of Joy (1947)
- Go and Say Goodbye - Buffalo Springfield (1967)
- Sploghm - Slim Gaillard (1940)
- See You Later Alligator - Bobby Charles (1955)
- Much Later - Jackie Brenston (1956)
- So Long, I'm Gone - Warren Smith (1957)
- Bye Bye Fare Thee Well - Peppermint Harris (1954)
- Jamaica Farewell - Jamaican Duke & The Mento Swingers (1973)
- I'm Checkin' Out, Goo'm Bye - Ivie Anderson & Duke Ellington (1939)
- Goodnight Irene - Lead Belly (1934)
- So Long - Lee Dorsey (1965)
- So Long, It's Been Good to Know Yuh (Dusty Old Dust) - Woody Guthrie (1940)
Nachtrag Dezember 2012: An dieser Stelle standen bereits Verlinkungen zu »Croz« und zu Sirius ... inzwischen aus dem Internet entfernt. Im Augenblick bleibt die Möglichkeit, sich kostenlos bei »www.expectingrain.com« anzumelden und dann unter »Discussions« beziehungsweise »rare recordings« fündig zu werden. Zur Zeit, Dezember 2012, (wer weiß, wie lange) kann man auch hier zugreifen:
- Season 3: http://www.mp33pm.co.uk/2012/04/bob-dylan-theme-time-radio-hour-mp3.html
- Season 2: http://www.4shared.com/folder/MDTg0b_A/S02.html
- Season 1: http://www.4shared.com/folder/fPFDyU0J/S01.html

Samstag, 18. April 2009
Damaris Graf: Gut kommunizieren.
»Warst du schon auf der Bank?«, fragt er sie. Eine scheinbar harmlose Frage, die bei ihr Unerwartetes auslöst: »Glaubst du, ich hätte gar nichts zu tun?!«
Wir haben den Tonfall des Mannes nicht gehört und können somit nicht entscheiden, ob die Frage sachlich oder vorwurfsvoll klang. Sie bewertete es auf jeden Fall als Angriff und geht in die Defensive.
Vieles, was im Zusammenleben von Menschen, sei es nun im privaten oder beruflichen Umfeld, schief gehen kann, hat eine Menge mit Kommunikation zu tun. Es gibt daher nicht ohne Grund zahlreiche Ratgeber, Kurse, Seminare, Bücher und andere Medien, die dabei helfen sollen, Kommunikationsfehler zu vermeiden.
Das obige Zitat stammt aus einem solchen Werk, das einen sehr gelungenen Ansatz bringt: Mit nachvollziehbaren Beispielen aus dem Alltag gelingt der Einstieg in die 28 Einzelthemen leicht, da wohl die meisten Leser sich an ähnliche Erlebnisse erinnern können.
Dadurch gelingt es der Autorin, die sich übrigens durch einen ausgesprochen lebendigen und daher gut lesbaren Stil auszeichnet, das Sachthema geradezu unterhaltsam zu machen, ohne dass es dabei verflachen würde.
Als ich meiner Schwiegermutter Urlaubsbilder zeigte, meinte sie bei einem Foto: »Der Rock ist dir aber zu eng!« Erst stritt ich das ab, doch dann schaute ich genauer hin:
Das Wickelband meiner Bluse hing seitlich über dem Rock und es sah so aus, als wäre der Reißverschluss aufgeplatzt!
So beginnt beispielsweise ein Beitrag über die Selbstwahrnehmung - und die ist in der Tat sehr prägend für die Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen kommunizieren. Es schadet überhaupt nichts, sich selbst in Frage zu stellen - auf die richtige Weise natürlich. Selbstüberschätzung macht lächerlich:
Neulich erzählte ein Mann im Fernsehen, er hätte geweint, als er feststellte, dass er wie Elvis singen könne. Als er eine Kostprobe seines Könnens gab, waren die Zuschauer den Tränen nahe – vor Lachen.
Mangelndes Selbstwertgefühl dagegen ist nicht weniger schädlich:
Francis Galton lebte vor etwa 100 Jahren in London und machte einmal folgenden Versuch: Er redete sich bewusst ein, er sei der meistgehasste Mann Englands.
Danach machte er seinen gewohnten Spaziergang. Aber an diesem Tag war alles anders: Passanten riefen ihm Schimpfworte zu oder wandten sich voll Abscheu von ihm ab. Er wurde angerempelt und fiel hin. Ein Pferd schlug aus und traf ihn. Wieder ging er zu Boden und die Schaulustigen ergriffen Partei für das Pferd.
Zu jedem Kapitel gibt es ein prägnantes Zitat, einen anregenden Denkanstoß, eine provokante Frage und einen praktischen Handlungsimpuls. So wird dieses Quadro, wie der Verlag das Format nennt, zu einem im wahrsten Wortsinn praktischen Begleiter, den man immer wieder zur Hand nehmen möchte und wird. Es sei denn, man ist nicht daran interessiert, sich mit seiner Umgebung so gut wie möglich auszutauschen.
Die Autorin Damaris Graf ist Diplom-Pädagogin und als freiberufliche Seminarleiterin in unterschiedlichen Organisationen tätig. Man merkt beim Lesen, dass sie mit Herz und Seele bei der Sache ist: Anderen dabei helfen, Kommunikationsprobleme aufzuspüren, zu beseitigen und dadurch zu einem sehr vielversprechenden neuen Ansatz im Zusammenleben und -arbeiten zu gelangen.
Mein Fazit: Unterhaltsam und praktisch, lebendig geschrieben und auch graphisch liebevoll gestaltet. Mir hat das Buch an einigen Punkten die Augen geöffnet - man lernt eben nie aus. Und das ist auch gut so. Vieles ist sofort umsetzbar, der Erfolg zeigt sich häufig schon bei der nächsten Begegnung mit einem Mitmenschen. Die 4 Euro sind eine Investition, die ganz erheblichen Gewinn bringen wird.
ISBN 978-3-935992-62-6
40 Seiten, 4 Euro.
Zum Beispiel direkt beim Verlag: Gut kommunizieren. Training für bessere Beziehungen
Freitag, 17. April 2009
Vernissage Titika Schmidt
Für die musikalischen Beiträge zur Vernissage sorgte ein in Braunschweig und Umgebung dem Vernehmen nach sehr gefragter »DJ Sammy«, der mich schon damit erfreute, dass er richtige Schallplatten auflegte statt digitalisierte Konserven am Notebook anzuklicken. Miles Davis, Stan Getz und andere Jazz-Kostbarkeiten... wunderbare Musik. Natürlich kam ich nicht umhin, mit ihm eine ganze Weile über Schallplatten und Musiker zu plaudern.
Allerdings waren wir nicht wegen der Musik gekommen, sondern mit circa 100 weiteren Gästen, um die Ausstellung zu sehen. Interessierte Blogbesucher klicken auf diese Collage und gelangen so zum Album mit zehn ausgewählten Aufnahmen.

Natürlich können Fotos nie und nimmer einfangen, was Atmosphäre und Lichtgestaltung zusammen mit den Kunstwerken an Empfingungen und Impulsen beim Betrachter auslösen, wenn er durch die Ausstellung wandert.
Ein reichhaltiges köstliches Buffett, vortrefflicher Wein und viele interessante Gesprächspartner kamen zum Kunstgenuss dazu - es war ein rundum gelungener Ausbruch aus dem Alltag für uns.
Menschen in und um Braunschweig können die Ausstellung in den nächsten acht Wochen besuchen und sich selbst einen Eindruck verschaffen. Es lohnt sich.
Donnerstag, 16. April 2009
Braun? Schweig!
Heute machen wir uns auf den Weg nach Braunschweig, da uns eine Künstlerin, mit der wir seit etlichen Jahren befreundet sind, zur Vernissage ihrer Ausstellung eingeladen hat.
Einige Kunstwerke haben wir bereits im Entstehungsprozess und zum Teil vollendet vor einigen Monaten im Haus der Künstlerin bewundern dürfen, nun sind wir gespannt auf das, was uns heute erwartet.
Ob es opportun ist, zu fotografieren, wird sich vor Ort herausstellen. Wenn ja, dann wird meinen Blogbesuchern ein klitzekleiner Einblick gewährt. Man kann ab morgen natürlich auch selbst hingehen:
TITIKA SCHMIDT Gemälde und digitale Kunstwerke in der Musischen Akademie Braunschweig.
Wir freuen uns auf den Abend.