Donnerstag, 28. April 2011

Gastbeitrag Lao tse: Der Axtdieb

sekyra


Ein Mann hatte seine Axt verloren und vermutete, dass der Sohn des Nachbarn sie ihm gestohlen habe. Er beobachtete ihn daher genau: Sein Gang, sein Blick war ganz der eines Axtdiebes. Alles, was er tat, sah nach einem Axtdieb aus.

Einige Tage später fand der Mann zufällig das Beil unter einem Bretterhaufen.

Am anderen Tag sah er den Sohn des Nachbarn: Sein Gang war nicht der eines Axtdiebes, auch sein Blick war nicht der eines Axtdiebes.

Dienstag, 26. April 2011

Mein Googlemail-Account...

...wurde offensichtlich aus Saudi-Arabien gehackt und Mails in meinem Namen verschickt, die nicht von mir stammen.
Ich hoffe, dass mit der Änderung meines Passwortes der Spuk behoben ist.
Wer eine Mail (angeblich von mir) mit einem obskuren Link bekommen hat: Ich war es nicht.

Montag, 25. April 2011

Damit nicht nur …

… Facebook-Freunde und Twitterfolgende wissen, warum hier auf dem Blog nichts los ist:

Südböhmische Urlaubsgrüße

Der Blogger befindet sich mehr in Wäldern und mittelalterlichen Städten als am Computer.

Freitag, 22. April 2011

Es geht gut.

Mut zum Risiko und vermutlich Routine sorgen dafür, dass auch Unwahrscheinliches funktioniert. Und das ist auch gut so.


Geht das gut?

Unterwegs in den Osterurlaub stellte sich mir die Frage, ob das Aufladen eines Automobile über lose Bretter auf einen LKW wohl gut gehen kann...


Karfreitag. Der Beitrag von 2010 ...

... stimmt auch noch in diesem Jahr: Anstößig bis heute.

Donnerstag, 21. April 2011

Vom Hasenfest und der Josefslegende


Karfreitag - ein willkommener freier Tag für Arbeitnehmer, soweit sie nicht in einer Branche tätig sind, die gerade an oder auch an Feiertagen dienstbereit sein muss. Ein Tag für Ausflüge, zum Entspannen, zum Genießen. Den Prognosen zufolge wird auch das Wetter sich von seiner angenehmen Seite zeigen.
Manchen Menschen ist noch irgendwo bekannt, dass es sich um einen christlichen Feiertag handelt. Details weiß man nicht so genau, muss man auch nicht wissen. Jemand mutmaßte kürzlich: »Hat das nicht was mit der biblischen Legende vom Josef zu tun?«
Wikipedia wüsste zu berichten, dass der Karfreitag »zusammen mit Ostern für die Christen einer der höchsten Feiertage« ist, aber der religiös nicht interessierte Mensch freut sich zu Ostern ja mehr über Hasen und Eier als über die Auferstehung eines Messias, also muss auch der Karfreitag nicht mit tieferem Sinn oder gar Gedenken gefüllt werden.
Manche Christen finden es nicht gut, dass der ursprüngliche Sinn und Anlass von Ostern, Weihnachten, Himmelfahrt und Pfingsten aus dem Bewusstsein und den Medien mehr und mehr verschwinden. Sie beklagen sich, dass die Buchhandlung Thalia ein frohes »Hasenfest« wünscht und verkünden lauthals, dass sie fürderhin die Buchläden der Kette nicht mehr zu besuchen gedenken. Ob sie je dort eingekauft haben, sei dahingestellt.
Aber was soll den so schlimm daran sein, wenn Bräuche und Riten, die zur bloßen Äußerlichkeit verkommen sind, verschwinden? Das schafft Ballast beiseite. Keiner hält sich mehr für »christlich«, weil er an hohen Feiertagen ein Gotteshaus aufsucht. Niemand verwechselt mehr Tradition mit Glauben. Wer das Hasenfest feiert, gibt sich keinen Illusionen hin, irgendwie ein wenig fromm und damit Gott, falls er doch irgendwo irgendwie existieren sollte, wohlgefällig zu sein. Wirkt sich also die Sinnbefreiung der sogenannten christlichen Feste nicht eher positiv aus?
Ich wünsche meinen Blogbesuchern schon mal frohe, friedliche und erholsame Feiertage, ob nun mit christlicher Botschaft oder ohne.
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Montag, 18. April 2011

Dieser Blogpost dient nur ...

... dem Unterricht eines Freundes in Sachen Bloggen.

Dies ist zentriert und kursiv.

Und ein Foto soll auch noch sein.

Der Text geht auch anders und bunt.

Videos gehen auch. Quod erat demonstrandum.

Fragmente #2 – Herr K. bekommt eine CD

Es gibt Notizen in meinen Archiven, die dazu gedacht waren oder sind, dass Erzählungen oder Sachtexte daraus werden. Manche dieser Fragmente bleiben ewig was sie sind, manche werden nach Jahren dann tatsächlich verwendet.

… … …

Herr K. bekam eine CD geschenkt, deren Umhüllung er etwas ratlos studierte. Er war kein Verächter zeitgenössischen Liedgutes, aber beim Lesen der Titel beschlich ihn die Vorahnung, dass er dieser Musik womöglich nicht allzu viel abgewinnen würde.
Er legte die CD ein und drückte auf die Starttaste.

… … …

Vielleicht hat ein Leser einen Tipp, was aus diesem Fragment werden könnte?

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