Hier noch ein paar Bilder von unserem wunderschön erlebten Jahreswechsel - ohne weitere Worte.
Klicken auf das Bild führt zum Album – oder hier klicken: https://plus.google.com/photos/116773259209877790056/albums/5833303345634627905
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Hier noch ein paar Bilder von unserem wunderschön erlebten Jahreswechsel - ohne weitere Worte.
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Es stimmt, dass dieser Blog im Vergleich zu früheren Zeiten, in denen es gelegentlich sogar mehrere Beiträge pro Tag gab, eher spärlich mit neuen Inhalten versehen wird. Das kann vielerlei Gründe haben, manche Leserinnen oder Leser, die bei Facebook nicht angemeldet sind, machen sich Sorgen, ob der Grund wohl gesundheitlicher Art sein mag. Ich bin über derartige Nachfragen schon froh und dankbar, zeigen sie doch, dass nach wie vor Anteil genommen wird an meinem Ergehen.
Um die Informationslücke zu schließen, lasse ich gerne meine Blogbesucher wissen: Es geht gesundheitlich weiter bergauf mit mir, ich bin nun seit Anfang Januar nicht mehr arbeitsunfähig, sondern im Urlaub, damit der Urlaubsrest vom Vorjahr weg kommt, bevor ich wieder regelmäßig ins Büro aufbreche. Manche Nach- oder Nebenwirkungen der Chemotherapie sind noch (in verminderter Intensität) vorhanden, aber die Blutwerte sind wieder so normal, dass mein körpereigenes Immunsystem funktioniert und mit den verbliebenen Schäden und Nachwirkungen bin ich zwar nicht völlig wiederhergestellt, aber auch nicht arbeitsunfähig, da ich ja im Büro sitze und nicht auf irgendwelchen Hochhäusern herumkraxeln muss, um Fensterfassaden zu reinigen oder ein Großraumflugzeug sicher von hier nach Moskau bringen, oder was es sonst noch so für Berufe gibt.
Der Blogbeitragsmangel ist sicher durch die leichte Bedienbarkeit und den regen Austausch auf Facebook bedingt.
Facebook stellt mir lustige Fragen, »How are you doing, Günter J.« zum Beispiel. Da ist dann flugs ein Status hingeschrieben … viel flugser als einen Blogbeitrag zu verfassen. (Das Wort flugser lasse ich mir patentieren.)
Andere Menschen, im Jargon der Facebookplattform »Friends« genannt, geben dann ihren Senf dazu, oder ich meinen Senf bei anderen, und diese Senferei ist viel lebendiger, schneller und vielfältiger als es Kommentare unter Blogbeiträgen sind. (Das Wort Senferei …)´
Selbst ältere Blogartikel wie der mit dem Männerkaufhaus von 2009 erfahren auf Facebook plötzliche Aufmerksamkeit und lösen buntgemischte Kommentare aus …
… womit nun klar sein dürfte, dass es nicht an mir liegt, wenn der Blog zeitweise brach liegt. Übrigens nicht nur meiner, sondern zahlreiche Blogs, die ich kenne.
Wer weiß, wenn die Zuckerbergsche Firma namens Facebook mal pleite sein sollte, dann kommt wieder mehr Leben in die guten alten Blogs.
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No, I’m not making this up! says the headline … and since I know both of them, Kiddo & MomGoneCrazy personally, I believe the headline.
You will not regret (or forget!) reading these episodes … just click on the picture below!
Ich bin des Tschechischen nicht kundig, aber in Zeiten der Internationalisierung und des mehrsprachigen WWW war ich einige Tage vor unserer Reise sicher, über diese Seite Eintrittskarten für das Neujahrskonzert am 1. Januar 2013 um 17 Uhr in Budweis reservieren zu können.
Ich fand auch (auf der Englischen Version der Seite) ein novoroční koncert und fragte vorsichtshalber die beste aller Ehefrauen, ob das denn wirklich Neujahrskonzert hieße. Sie bejahte.
Da ich mich auf der Webseite des Budweiser Reservierungssystems befand, konnte ja nun nichts mehr verkehrt sein, und ich reservierte – etwas erstaunt, dass es solch gute Plätze noch gab, zwei Sitze in der ersten Reihe. Der Bildschirm gab mir eine schöne Reservierungsbestätigung zum Ausdrucken mit Reservierungsnummer und Nennung von Tag und Stunde zurück.
Als dann eine Stunde vor Beginn des Konzertes die beste aller Ehefrauen die Karten an der Kasse abholen wollten, erfuhr sie, dass man für das Neujahrskonzert in Budweis nach wie vor keine Karten online buchen kann und dass es darüber hinaus keine Plätze 18 und 19 in der ersten Reihe gäbe, da die Reihen nur 12 Plätze breit sind. Für welches Konzert in welcher Stadt diese Reservierung gültig war, konnte anhand des Ausdruckes nicht festgestellt werden.
Es waren aber – und das rettete unseren Abend – gerade zwei Plätze im ausverkauften Haus frei geworden, und so landeten wir in der fünften Reihe – mit guter Sicht und bester Akustik.
Wo unsere reservierten Karten eigentlich hingehörten, weiß ich bis heute nicht. Aber die Freude, trotz der Panne noch ins Konzert zu kommen, war um so größer.
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Gestern habe ich ein Buch ausgelesen, mit dem nächsten, das einen gehörigen Umfang besitzt, werde ich in diesem Jahr nicht mehr fertig. Daher habe ich bereits heute die komplette Liste der im Jahr 2012 gelesenen Bücher. Und siehe da: Es sind trotz monatelanger Krankheit weniger als im Vorjahr – da waren es 55. Im Jahr 2010 kam ich auf 52 Bücher. Dieses Jahr nun also 49.
Das liegt daran, dass ich während der sechsmonatigen Chemotherapie an so starker Müdigkeit litt, dass ich nach drei oder vier Seiten eines Buches die Augen schließen und schlafen musste, dann nach 30 Minuten konnte ich wieder ein paar Seiten lesen, um dann die Augen zu schließen. Und im Krankenhaus war mir erst recht nicht nach Lesen zumute … so kommt man nicht recht voran mit den Büchern.
Aber dennoch ist es wieder eine ansehnliche Liste und ziemlich bunte Mischung. Wie letztes Jahr präsentiere ich sie (auch zur eigenen Erinnerung in späteren Zeiten) in der gewohnten Form Autor /
Das sind summa summarum 24 durchschnittliche, ein schlechtes und 24 gute Bücher. Das beste Buch 2012 zu nennen, fällt schwer, es kommen mehrere in Frage. Sicher zu den besten zählen Das dreizehnte Kapitel von Martin Walser,The Wind Through the Keyhole: A Dark Tower Novel von Stephen King und
The Racketeer von John Grisham.
Für das Jahr 2013 werde ich mir noch eine Spalte einrichten, in der ich bei jedem gelesenen Buch vermerke, ob es ein Kindle-Buch war oder eines aus Papier. Das hätte mich schon dieses Jahr interessiert, ob es ungefähr gleich viele sind … ich könnte auch jetzt noch auf dem Kindle nachschauen und in die Liste eintragen … aber dazu bin ich zu faul. Da lese ich lieber im gerade begonnenen Buch, eines der zum Geburtstag im September erhaltenen und sehr sehr dicken, weiter.
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… kann man, solange der Vorrat reicht, bei diesen beiden meiner Bücher:
Beim Klick auf das Bild öffnet sich eine neue Seite – dort noch einmal auf den Umschlag des Buches klicken.
25 Prozent gehen an die Tafeln – damit in unserem Land der Hunger abnimmt.
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Es wäre, meine ich, mal wieder Zeit für einen aktuellen Beitrag bezüglich meiner Gesundheit, denn viele Freunde und Bekannte fragen nach – das freut mich, es zeugt ja von echtem Interesse und wirklicher Anteilnahme.
Mein Zustand ist recht schnell beschrieben: Es geht weiter bergauf. Noch ist nicht alles wieder wie vor der Krebserkrankung, aber nach und nach bessert sich wohl alles. Die Nervenschädigungen durch die Chemotherapie gehen weiter zurück, ich habe wieder Gefühl in den Fingerspitzen und Zehen, noch mit Kribbeln und leichter Taubheit verbunden, aber immerhin: Ich fühle wieder, was ich berühre. Die Übelkeit, die mich monatelang Tag und Nacht begleitet hatte, ist Vergangenheit. Ich kann wieder Dinge aus dem Kühlschrank holen, ohne vorher Handschuhe anziehen zu müssen. Sogar der eigentlich von mir und den Ärzten dauerhaft für taub und verhärtet geglaubte rechte Unterarm zeigt wieder Spuren von Empfindungen, als wären auch dort im vergifteten Gewebe irgendwelche Heilungsprozesse im Gange.
Die Operationsnarbe juckt gelegentlich und ist im oberen Teil noch leicht gerötet. Was sich noch nicht so richtig deutlich gebessert hat, sind Müdigkeit und Impotenz, immerhin aber reichen so ein bis zwei mal täglich ein paar Minuten Kurzschlaf um durch den Tag zu kommen und beim Aufwachen gab es an zwei oder drei Tagen immerhin ein wenig morning wood … so dass ich eigentlich zuversichtlich bin, dass früher oder später sämtliche Begleiterscheinungen der Chemotherapie verschwinden werden.
Was bringt das nächste Jahr? Das weiß natürlich niemand, so wie niemand vor dem Jahreswechsel 2011 / 2012 geahnt hat, dass meine Krebsdiagnose samt Operation, Rehabilitation und Chemotherapie auf uns zukommt. Die biblische Ermahnung, keine allzu festen Pläne zu machen, sondern stets zu sagen: »wenn Gott will und wir leben, dann …« ist so falsch ja nicht.
Soweit nichts Unvorhergesehenes geschieht, werde ich ab Februar wieder meinen Arbeitsplatz einnehmen, wir können über Urlaub im Sommer nachdenken und kurz vor dem Herbst beim Benefizjogging teilnehmen. Wir werden die aufgrund meiner Gesundung weniger zahlreichen Stunden auf dem Balkon genießen, gelegentlich daran zurückdenken, wie es war, so gut wie jeden Tag in Ruhe und ausgiebig zu frühstücken, die drei bereits gebuchten Konzerte besuchen, viele Bücher lesen …
… aber vor allem werden wir dankbar sein für jeden neuen Tag, jede Woche, jeden Monat des gemeinsamen Lebens. Mancherlei Beschwerlichkeiten und Ärgernisse des Alltags werden an Stellenwert im Leben doch erheblich eingebüßt haben, denn nach diesem Jahr 2012 wissen wir das Geschenk des Lebens auf eine neue und tiefere Weise zu schätzen.
Passt ja irgendwie zum Advent.
1. Deep Purple:
2. Nick Cave:
3. Georg Friedrich Händel:
4. Les Humphries Singers:
5. Reamonn:
… und natürlich der König aller Hallelujahs: Leonard Cohen: