Neulich in Lübeck trank ich Bio-Bier der Marke Pinkus zu einem Teller Bio-Rührei mit grün-roter Bio Beilage. Nun ja. Es hat mir zumindest nicht weiter geschadet, wenngleich ich geschmacklich nicht unbedingt auf dem sonst gewohnten Niveau gespeist und getrunken habe. Aber immerhin war ess- und trinkbar, was der an einen zerstreuten Gymnasiallehrer erinnernde Kellner nach der Lokalität angemessener Wartezeit aufgetischt hatte.
Eva trank etwas grau-rotes mit leichtem Braunstich zu ihrer ökologisch unbedenklichen Quarkspeise mit Früchten.
Ringsum an den Tischen aßen die Gäste des Lokals ebenfalls graugrüne Speisen und tranken überwiegend Tee dazu, vereinzelt sah man vermutlich fair gehandelten Kaffee und noch seltener - hätte mich das warnen sollen? - ein Glas Bier.
Man saß an nackthölzernen Tischen auf harthölzernen Stühlen, lediglich das Kerzernbehältnis auf dem Tisch war aus Kunststoff gefertigt, lila noch dazu, ansonsten aber herrschten natürliche Werkstoffe bei der Ausstattung vor. Immerhin erfreute das Lila des Kerzenglases auch an den Wänden das Auge des Betrachters, gepaart mit dem giftgrünen Holzanstrich eine ausserordentlich fröhlich-bunte Farbgestaltung. Nett war's, ein vergnüglicher Aufenthalt in einem ökologisch unbedenklichen Restaurant. Hat mich an neine etwa 100 Jahre zurückliegende Abendschulzeit in Berlin erinnert, in der ich mit Freunden in Wilmersdorf eine alternativ-biologische Kneipe in Schulnähe gerne frequentierte. Allerdings gab es da Bier, das richtig gut schmeckte - vermutlich war damals Bio-Bier noch nicht erfunden und die Welt noch in Ordnung. Prost!
Eva trank etwas grau-rotes mit leichtem Braunstich zu ihrer ökologisch unbedenklichen Quarkspeise mit Früchten.
Ringsum an den Tischen aßen die Gäste des Lokals ebenfalls graugrüne Speisen und tranken überwiegend Tee dazu, vereinzelt sah man vermutlich fair gehandelten Kaffee und noch seltener - hätte mich das warnen sollen? - ein Glas Bier.
Man saß an nackthölzernen Tischen auf harthölzernen Stühlen, lediglich das Kerzernbehältnis auf dem Tisch war aus Kunststoff gefertigt, lila noch dazu, ansonsten aber herrschten natürliche Werkstoffe bei der Ausstattung vor. Immerhin erfreute das Lila des Kerzenglases auch an den Wänden das Auge des Betrachters, gepaart mit dem giftgrünen Holzanstrich eine ausserordentlich fröhlich-bunte Farbgestaltung. Nett war's, ein vergnüglicher Aufenthalt in einem ökologisch unbedenklichen Restaurant. Hat mich an neine etwa 100 Jahre zurückliegende Abendschulzeit in Berlin erinnert, in der ich mit Freunden in Wilmersdorf eine alternativ-biologische Kneipe in Schulnähe gerne frequentierte. Allerdings gab es da Bier, das richtig gut schmeckte - vermutlich war damals Bio-Bier noch nicht erfunden und die Welt noch in Ordnung. Prost!
2 Kommentare:
Das war klar, dass so ein ironischer Beitrag im Blog erscheinen würde...
Übrigens ist "der an einen zerstreuten Gymnasiallehrer erinnernde Kellner" der Chef des Lokals, was alles erklärt!
Die auch für meinen Geschmack zu grellen Farben passen nicht wirklich zum Thema Bio.
Es ist fraglich, ob es sich dabei um Biofarben handelt...
Nächstes Mal geht´s in eine gehobenere Kategorie oder in ein Seniorencafé... ;-)
Es scheint Euch ja dennoch zu gefallen,
denn Ihr sitzt ja immer
noch beim Pinkus-Bier...
Dann komme ich gleich wieder und
bestelle mir auch noch ein Bio-Bier
;-)
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