- 1848 – Erschießung von Robert Blum in Wien: Anfang vom Ende der Märzrevolution in den Staaten des Deutschen Bundes
- 1918 – Novemberrevolution: Maximilian von Baden verkündet eigenmächtig die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. und betraut Friedrich Ebert mit den Amtsgeschäften. Der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann ruft vom Reichstagsgebäude aus die Deutsche Republik aus. Am selben Tag, jedoch einige Stunden später, verkündet Karl Liebknecht vom Berliner Stadtschloss aus die deutsche Räterepublik.
- 1923 – Hitler-Ludendorff-Putsch: erstmals international wahrgenommenes Auftreten des Nationalsozialismus
- 1938 – Novemberpogrome: Übergang von der Diskriminierung zur offenen Verfolgung der Juden zur Zeit des Nationalsozialismus
- 1967 – Bei der feierlichen Amtseinführung des neuen Rektors der Hamburger Universität entfalten Studenten ein Transparent mit dem Spruch »Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren«, der zum Symbol der 68er-Bewegung werden wird.
- 1989 – Mauerfall: Beginn der friedlichen Wiedervereinigung Nachkriegsdeutschlands
Aber ich meine, dass vor allem die Erinnerung an den 9. November 1938 und an den 9. November 1989 nicht verblassen sollte. Die erste, damit wir nie wieder Entwicklungen zulassen und tolerieren, die zur Verachtung und Vernichtung von Menschen in unserem Land führen, die zweite, damit wir dankbar für das bleiben, was uns als neue Chance geschenkt wurde.
Ein Link zu recht interessanten Abhandlungen über die historischen Ereignisse: »Der deutsche Schicksalstag« bei Focus Online
Foto: Kennedy an der Berliner Mauer von WikiCommons
2 Kommentare:
danke für die kleine Geschichtsunterweisung dieses Datums! Kann ja nichts schaden!
Das der Mauerfall ausgerechnet dieses Datum hat kam mir immer so vor, als ob Gott damit sagen wollte: Deutschland. ich habe jetzt Deine Missetaten an den Juden vergeben und ihr seid frei. Nun geht hinein in meine Freiheit aber geht verantwortungsvoll mir gegenüber damit um.
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