Es war einmal eine Taube, die niemals fliegen lernte. Statt dessen blieb sie auf dem Boden und schaute hinauf zu all den Vögeln am Himmel. Sie beobachtete, wie der Wind ihnen zu schaffen machte, sie bremste und ermüdete.
Die Taube malte sich aus, wie hoch und schnell sie doch fliegen könnte, wenn nur der Wind nicht existieren würde.
Der arme Vogel begriff nie, dass es gerade der Luftwiderstand mit all seinen Widrigkeiten war, der es einer Taube ermöglichte, den Boden überhaupt zu verlassen und über den Dingen zu schweben.
(Der Ursprung dieser Fabel ist mir unbekannt - von mir stammt sie nicht, ich habe sie nur überstzt. Aber ich mag sie, seit ich neulich via Twitter bei meinem Freund Peter Rollins über sie gestolpert bin. Der kennt ihren Ursprung übrigens auch nicht.)
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