Sonntag, 27. September 2009

Heute: Wählen gehen!

Denn:
Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen. -Winston Churchill

Samstag, 26. September 2009

Vollmacht für alle? Segen zum Abholen?

In manchen frommen Kreisen wird verkündet, dass alle Gläubigen alle Vollmacht für alle Gegebenheiten des Lebens und Anspruch auf allen erdenklichen Segen haben. Diese Lehre wird mit zum Teil sehr konstruierten »biblischen« Belegen untermauert, aber dieses Fundament hat, wenn man einen Blick in die Geschichte der ersten Gemeinde, wie sie Lukas aufgeschrieben hat, wirft, keinen Bestand. Das oft gehörte »Du musst die Vollmacht nur ergreifen (wie immer das auch aussehen soll), den Segen nur abholen, weil alle Verheißungen für dich persönlich gelten« hat überhaupt nichts mit den Realitäten der ersten Gemeinde zu tun.

Nach dem Pfingsttag wurden dem Bericht in der Apostelgeschichte zufolge tausende Menschen gläubig und die Gemeinde wuchs auch in den anschließenden Wochen täglich. Doch wenn es darum ging, dass Kranke geheilt werden sollten, war offensichtlich diese Masse von Christen machtlos, nur einzelne konnten etwas ausrichten: »Es geschahen aber viele Zeichen und Wunder im Volk durch die Hände der Apostel; und sie waren alle in der Halle Salomos einmütig beieinander. Von den andern aber wagte keiner, ihnen zu nahe zu kommen; doch das Volk hielt viel von ihnen. Desto mehr aber wuchs die Zahl derer, die an den Herrn glaubten - eine Menge Männer und Frauen -, sodass sie die Kranken sogar auf die Straßen hinaustrugen und sie auf Betten und Bahren legten, damit, wenn Petrus käme, wenigstens sein Schatten auf einige von ihnen fiele.«
Anstatt also zu Tausenden die Kranken zu heilen und andere Wundertaten zu bewirken, wartete man im Sonnenschein, bis Petrus vorbei kam.

Nicht nur Petrus, sondern »die Apostel«, heißt es in dem obigen Textausschnitt. Stephanus war nun kein namentlich erwähnter Apostel, aber auch von ihm wird Vergleichbares berichtet: »Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.« Das bekam ihm nicht sonderlich gut, er wurde zum Tode verurteilt und hingerichtet. »Er aber, voll Heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen. Sie schrien aber laut und hielten sich ihre Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn ein, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Und die Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines jungen Mannes, der hieß Saulus, und sie steinigten Stephanus; der rief den Herrn an und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Er fiel auf die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und als er das gesagt hatte, verschied er.«
Der erste von vielen Christen, die wegen ihres Glaubens umgebracht wurden. Er hatte offensichtlich keine Gelegenheit gehabt, einem Vollmachts- und Wohlstandsprediger zuzuhören, der ihn darüber hätte aufklären können, dass es einen »geistlichen Kampf« gibt, den jeder Christ gefälligst zu gewinnen hat - schließlich kann er ja die Vollmacht dazu »ergreifen«.

Der nächste namentlich erwähnte nicht apostolische Wundertäter ist Philippus: »Philippus aber kam hinab in die Hauptstadt Samariens und predigte ihnen von Christus. Und das Volk neigte einmütig dem zu, was Philippus sagte, als sie ihm zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat. Denn die unreinen Geister fuhren aus mit großem Geschrei aus vielen Besessenen, auch viele Gelähmte und Verkrüppelte wurden gesund gemacht; und es entstand große Freude in dieser Stadt.« Philippus überlebt die Verfolgung, soweit wir wissen. Jedoch nicht, weil er »mehr Glauben« hat als Stephanus (im übrigen soll ja die Größes eines Senfkornes ausreichen), auch nicht weil er irgend etwas proklamiert oder eine »geistliche Schlacht« gewinnt.

Der Apostel Paulus stellt in seinem Brief an die Gemeinde in Korinth einige rhetorische Fragen: »Sind etwa alle Apostel? Alle Propheten? Alle Lehrer? Haben alle Wunder-Kräfte? Haben alle Gnadengaben der Heilungen? Reden alle in Sprachen? Legen alle aus?« Die Antwort ist natürlich: Nein. Alle diese Gaben, für deren Ausübung Vollmacht des Heiligen Geistes zweifellos notwendig ist, sollten in der Gemeinde vorhanden sein, aber nicht jeder von uns hat die Vollmacht für die gleichen Dinge wie ein anderer.

Wenn dir also mal wieder jemand erzählen will, dass alle Verheißungen und alle Vollmacht und aller Segen nur darauf warten, von dir »ergriffen« zu werden, dann empfehle ich einen Blick oder zwei in die Bibel. Dort finden wir ganz andere Sachverhalte. Der einzige, der uneingeschränkte Vollmacht hatte, verzichtete (nicht nur) im Augenblick größter Bedrängnis darauf, sie anzuwenden. »Und siehe, einer von denen, die bei Jesus waren, streckte die Hand aus und zog sein Schwert und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab. Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen. Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, dass er mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schickte?« ... »Als aber Herodes Jesus sah, freute er sich sehr; denn er hätte ihn längst gerne gesehen; denn er hatte von ihm gehört und hoffte, er würde ein Zeichen von ihm sehen. Und er fragte ihn viel. Er aber antwortete ihm nichts.«

Und wenn dir mal wieder jemand erzählen will, dass du nur zugreifen musst, um ein sorgen- und leidfreies Leben zu genießen, dann wirf ebenfalls einen Blick oder zwei auf das, was Jesus gelehrt hat: »Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.« ... »Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen.« ... »Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten.«

Das klingt so gar nicht nach Wohlstandsgarantie und High Life.

Freitag, 25. September 2009

Vor der Wahl für nach der Wahl

Die Wahl ist nur noch 2 Tage entfernt, und schon bald werden in den Koalitionsgesprächen die Weichen für die nächsten vier Jahre gestellt. Wer auch immer die Wahl gewinnt: Wir möchten, dass die nächste Bundesregierung sich für Entwicklung und gegen Armut stark macht. Der Artikel ONE fordert die künftigen Koalitionäre dazu auf. Die Unterschriften wird ONE zu den Koalitionsverhandlungen an die Verhandlungspartner übergeben.

So lautet der Artikel ONE im Wortlaut:
Die Bundesregierung hat die Verpflichtung, entschieden gegen extreme Armut in der Welt vorzugehen. Die Erfolge der vergangenen Jahre zeigen, dass es einen Weg aus der Armut gibt. Deutschland hält die Versprechen an Afrika ein und stellt bis 2010 0,51 Prozent und bis spätestens 2015 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Entwicklungszusammenarbeit bereit.

Eigenverantwortung der Entwicklungsländer sowie transparente und koordinierte Unterstützung sind der Schlüssel für eine hochwirksame und effiziente Entwicklungszusammenarbeit. Diese muss sich an den Millennium-Entwicklungszielen der Vereinten Nationen ausrichten. Die deutsche Regierung baut daher erfolgreiche Programme in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft, Bildung und Infrastruktur aus. Zudem unterstützt Deutschland eine Handelsinitiative für Afrika und ein gerechtes Entschuldungsverfahren für Länder, die von untragbaren Schulden bedroht sind.
Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Menschen den Artikel unterschreiben, denn Politiker schielen nun mal immer nach den großen Zahlen, egal in welcher Partei sie auch zu finden sind.

Hier kann man unterstützen und unterschreiben: Artikel ONE

Vorher - Nachher

vorher nachher

So sah es kürzlich (als ich wie jedes Jahr zum Herbstanfang beschenkt wurde) auf dem Wohnzimmertisch aus. Es gibt so gut wie keinen Grund anzunehmen, dass mein seit vielen Jahren (20 etwa) stillgelegtes Hobby der Fotographie nicht in absehbarer Zeit wieder aufleben wird.

Donnerstag, 24. September 2009

Vom Waldmurmeltier und vom Flugzeug

Ich kann nicht einmal sagen, dass ich nicht wusste, was ich tat. Wer einen Ausschnitt aus einem noch nicht erschienenen Buch liest, weiß, dass er außer dem Ausschnitt nichts zu lesen bekommt. Schon gar nicht wird er erfahren, wie es nach dem Ausschnitt weiter geht.

Stephen King hat einen weiteren Roman geschrieben, der am 11. Oktober erscheinen wird. Auf der zugehörigen Webseite http://promo.simonandschuster.com/underthedome/22177_main.php gibt es besagten Ausschnitt zu lesen, den ich verschlungen habe. Und nun kann, nun will ich nicht bis zum 11. Oktober darauf warten, wie es weitergeht. Aber ich muss wohl, es sei denn, Amazon ist so freundlich, den Roman (wie oft bei Vorbestellungen) einen Tag zu früh zu liefern (damit die Vorbesteller ihn nicht später in Händen halten als diejenigen, die in die Buchhandlungen stürmen). Dann kann ich schon am 10. Oktober weiterlesen.

Die Besetzung des Buches ist vielversprechend. Da ist zum Beispiel Big Jim. A used car dealer with a fierce smile and no warmth, he’d given his heart to Jesus at age sixteen and had little left for his customers, his neighbors, or his dying wife and deteriorating son. The town’s Second Selectman, he’s used to having things his way. He walks like a man who has spent his life kicking ass.
So etwas soll ja vorkommen: Jemand gibt sein Herz Jesus und fortan hat er kein Herz mehr für seine Mitmenschen. Ich kenne solche Fälle. Vielleicht wäre es besser, das Herz zu behalten und Jesus einzuladen, darin zu wohnen?
Und da ist Scarecrow Joe, a 13-year-old also known as “King of the Geeks” and “Skeletor, a bona fide brain whose backpack bears the legend “FIGHT THE POWERS THAT BE.” He’s smarter than anyone, and proves it in a crisis.
In seinem Roman »Desperation« hatte Stephen King einen Zwölfjährigen als Helden, David Carver, ein Junge, der in direktem Kontakt mit Gott steht und eine Gruppe Überlebender in den Kampf gegen das Böse führt. Ich bin gespannt, ob Scarecrow Joe vielleicht ebenfalls Jesus in sein Herz eingeladen hat, sattt es ihm abzugeben. Für Joe hat Stephen King sogar - der Mann denkt mit, was zeitgemäß ist! - einen Blog eingerichtet: http://www.scarecrowjoe.com/ Auf dem Blog von Joe finden sich auch Gedanken zu Stephen Kings Geschichten und - herrlich - eine Menge Hintergrundwissen über den Schauplatz des Romans, der noch nicht erschienen ist. Sogar die fiktive Stadt Chester's Mill hat eine eigene Webseite bekommen: http://www.chestersmill.com/

In einem Interview vor ein paar Monaten meinte Herr King, ihm sei - endlich - etwas ähnliches wie »The Stand« gelungen, jenes bisher unübertroffene Endzeit-Epos, in dem Gott einer Handvoll Menschen den finalen Kampf gegen Satan zumutet. Kann ein Autor, kann Stephen King, ein solches Meisterwerk noch übertreffen oder zumindest etwas Vergleichbares schaffen? Er hat fünf Jahre an dem neuen Buch geschrieben. Womöglich war er es leid, von Fans und Kritikern immer wieder zu hören, dass sein bestes Buch inzwischen uralt ist. Also warum nicht ein neues bestes Buch schreiben?

Ob dies der Fall ist, bleibt abzuwarten. Und genau das ist mein Problem. Ich muss warten. Willnichtwarten. Mussdochwarten.

P.S.: Foto von StephenKing.com

Mittwoch, 23. September 2009

Ein postcharismatischer Bumper Sticker

Klar, unklar, aufklar

Beim Überfliegen der Nachrichten fällt mir gelegentlich eine Schlagzeile nicht wegen des Inhaltes sondern wegen des Umganges mit der Sprache auf. So wie diese Meldung:


Klar scheint mir: Geklärt ist etwas, was nicht mehr unklar ist. Aufgeklärt wird etwas, was unklar war, aber klar werden soll. Ungeklärt ist alles, was nicht klar geworden ist.

Unaufgeklärt, meint der Autor der Schlagzeile, bliebe der Tod jenes Politikers. Will er uns damit sagen, dass die Aufkläung misslungen ist oder dass sie noch im Gange wäre oder dass ihm das Wort »ungeklärt« viel zu simpel schien?

Ganz abgesehen davon: Der Tod Möllemanns scheint mir keiner Klärung zu bedürfen, denn der steht fest. Unklar sind die Umstände des Todes.

Ein anderes, wohl noch nicht begonnenes Unterfangen:

Ich bin gespannt. Bleiben die Störfälle ungeklärt, unaufgeklärt oder gelingt dieses Mal eine Klärung - womöglich gar eine Aufklärung?

Dienstag, 22. September 2009

Ein schwerer Tag

Heute nehmen wir um 15:00 Uhr den letzten Abschied von Frieda und begleiten sie zur letzten Ruhestätte. Sie fehlt uns und wird uns weiter fehlen.

Herzlichen Dank an alle, die uns über Beileidskarten, E-Mails und auch Kommentare ihr Mitgefühl ausgedrückt haben.

Montag, 21. September 2009

Sich nicht ärgern

Manche Menschen ärgern sich fürchterlich, wenn Pläne platzen oder Vorhaben nicht gelingen. Wem mit dem Ärger gedient und ob der Sache geholfen wird, sei dahingestellt. Wir hätten uns gestern ärgern können: Die Fahrradtour nach Sans Souci in Potsdam war voller Vorfreude geplant, vorbereitet, und begonnen worden, aber das nagelneue Fahrrad der besten aller Ehefrauen hatte einen platten Vorderreifen. Da wir weder Fahradflick- noch Fahrradwerkzeug besitzen noch am Sonntag eine Werkstatt offen hatte, blieb uns nichts übrig außer einzusehen: Es wird nichts aus der Tour.

An diesem Punkt hätte der Ärger einsetzen können. Statt dessen kann man aber über Alternativen nachdenken. In unserem Fall gab es ja zum Beispiel den Chevi, der in seiner dunklen Garage stand, obwohl er so gerne über sonnige Straßen schnurrt. Also wurde er flugs aus seinem (ihn selbst beschützenden) Gefängnis befreit und an die frische Luft gelassen.

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So kamen wir nicht nur ins FKK-Paradies Sans Souci, sondern später noch viel weiter, als mit dem Fahrrad. Doch zuerst ging es nach Potsdam. Als FKK-Anhänger entuppten sich die steinernen Gesellen beiderlei Geschlechtes, die zu hunderten im riesigen Park, auf den Dächern und werweißnochwo herumstehen. Die menschlichen Besucher waren samt und sonders züchtig bekleidet. Dieser Herr hier, fand ich, ist arm dran, denn er hat nur einen kompletten Arm dran, und auch in der Leibesmitte scheinen einige Zentimeter abhanden gekommen zu sein:

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Wie auch immer, wir genossen die weitläufigen Anlagen und das herrliche Wetter, ohne jeglichen Ärger über einen kaputten Fahrradreifen. Am rechten Bildrand hinter dem behüteten Blogger ist übrigens eine unbekleidete steinerne Dame zu sehen, bei der alles dran war, was so üblicherweise dran ist.

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Anschließend fuhren wir zur historischen, malerischen, atemberaubenden Havelchaussee in Berlin. Eine Straße, die eigentlich nur für Motorräder und Automobile ohne Dach geschaffen / gebaut worden sein kann. Vielleicht sollte man sie für andere Fahrzeuge mal sperren, dann wäre es noch romantischer dort.

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Falls jemand mit guten Augen das Bild etwas verwundert betrachtet: Jawohl, der Rückspiegel hat, wie es sich für brave amerikanische Rückspiegel gehört, eine Beschriftung: Objects in the rear view mirror may be closer than they appear.

Im Restaurant am Grunewaldturm (sehr empfehlenswert!) speisten wir ganz vorzüglich im Nachmittagssonnenschein und kamen dann am frühen Abend rundum zufrieden wieder zu Hause an. Ein wunderschöner Sonntag, ohne jeglichen Ärger und Verdruss.

In der Tagesschau sahen wir später einen kurzen Bericht vom grandiosen Untergang unserer Hertha. Nullzuvier. Ob sich wohl die Besucher des Spiels im Olympiastadion auch nicht geärgert haben?

Sonntag, 20. September 2009

Sich was gönnen

Wer viel und ausdauernd arbeitet, gerät leicht in die Gefahr, vor lauter Arbeit das Leben zu verpassen. Dem haben wir, auf Anregung der besten aller Ehefrauen, aktiv entgegengesteuert und uns kurzentschlossen endlich Fahrräder gegönnt, auf denen man nicht schon nach einer halben Stunde genug vom Radeln hat.

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Gestern lud das Berliner Wetter unmissverständlich dazu ein, sich aus der Wohnung zu begeben und die neuen Pegasusse ein wenig auszuführen. Der südliche Berliner Mauerweg ist landschaftlich dem Vernehmen nach der schönste Teil, und da wir in Lichterfelde Süd wohnen, haben wir direkten Anschluss.

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Um 11:30 fuhren wir los, um 16:30 waren wir wieder zu Hause. Den/die/das Garmin hatten wir zu Hause vergessen, daher sind die zurückgelegten Kilometer unbekannt. Von Lichterfelde Süd bis zur Rudower Höhe und zurück – wie weit mag das sein? Jedenfalls radelten wir 2 Stunden, pausierten Bier/Schorle trinkend, Bücher lesend und abschließend Eis essend in einem schönen Biergarten eine Stunde und fuhren dann zurück.

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Ein schöner Ausflug, bestes Radelwetter, und am Sonntag soll es noch mal so freundlich werden. In der City geht nichts mehr, verkehrstechnisch gesehen, die S-Bahn ist zu 75 Prozent kaputt, also fahren die Menschen Auto, aber die meisten Straßen sind gesperrt (Marathon) und außerdem wollen noch ein paar Zuschauer ins Olympiastadion, um Hertha beim weiteren Untergang zuzusehen.

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Ich glaube, wir werden die Stadt meiden uns wieder auf die Pegasus-Gefährte begeben und in Richtung Potsdam davon radeln. Oder Wannsee. Oder sonst wohin. Mit Gabelfederung, Sattelfederung, Acht-Gang-Nabendingsbums und so weiter. Die nächste Woche bringt wieder Arbeit genug mit sich. Man sollte ja das Leben nicht verpassen.

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