Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen. -Winston Churchill
Sonntag, 27. September 2009
Heute: Wählen gehen!
Samstag, 26. September 2009
Vollmacht für alle? Segen zum Abholen?
Freitag, 25. September 2009
Vor der Wahl für nach der Wahl
Die Bundesregierung hat die Verpflichtung, entschieden gegen extreme Armut in der Welt vorzugehen. Die Erfolge der vergangenen Jahre zeigen, dass es einen Weg aus der Armut gibt. Deutschland hält die Versprechen an Afrika ein und stellt bis 2010 0,51 Prozent und bis spätestens 2015 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Entwicklungszusammenarbeit bereit.Eigenverantwortung der Entwicklungsländer sowie transparente und koordinierte Unterstützung sind der Schlüssel für eine hochwirksame und effiziente Entwicklungszusammenarbeit. Diese muss sich an den Millennium-Entwicklungszielen der Vereinten Nationen ausrichten. Die deutsche Regierung baut daher erfolgreiche Programme in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft, Bildung und Infrastruktur aus. Zudem unterstützt Deutschland eine Handelsinitiative für Afrika und ein gerechtes Entschuldungsverfahren für Länder, die von untragbaren Schulden bedroht sind.
Vorher - Nachher
So sah es kürzlich (als ich wie jedes Jahr zum Herbstanfang beschenkt wurde) auf dem Wohnzimmertisch aus. Es gibt so gut wie keinen Grund anzunehmen, dass mein seit vielen Jahren (20 etwa) stillgelegtes Hobby der Fotographie nicht in absehbarer Zeit wieder aufleben wird.
Donnerstag, 24. September 2009
Vom Waldmurmeltier und vom Flugzeug

Stephen King hat einen weiteren Roman geschrieben, der am 11. Oktober erscheinen wird. Auf der zugehörigen Webseite http://promo.simonandschuster.com/underthedome/22177_main.php gibt es besagten Ausschnitt zu lesen, den ich verschlungen habe. Und nun kann, nun will ich nicht bis zum 11. Oktober darauf warten, wie es weitergeht. Aber ich muss wohl, es sei denn, Amazon ist so freundlich, den Roman (wie oft bei Vorbestellungen) einen Tag zu früh zu liefern (damit die Vorbesteller ihn nicht später in Händen halten als diejenigen, die in die Buchhandlungen stürmen). Dann kann ich schon am 10. Oktober weiterlesen.
Die Besetzung des Buches ist vielversprechend. Da ist zum Beispiel Big Jim. A used car dealer with a fierce smile and no warmth, he’d given his heart to Jesus at age sixteen and had little left for his customers, his neighbors, or his dying wife and deteriorating son. The town’s Second Selectman, he’s used to having things his way. He walks like a man who has spent his life kicking ass.
So etwas soll ja vorkommen: Jemand gibt sein Herz Jesus und fortan hat er kein Herz mehr für seine Mitmenschen. Ich kenne solche Fälle. Vielleicht wäre es besser, das Herz zu behalten und Jesus einzuladen, darin zu wohnen?
Und da ist Scarecrow Joe, a 13-year-old also known as “King of the Geeks” and “Skeletor, a bona fide brain whose backpack bears the legend “FIGHT THE POWERS THAT BE.” He’s smarter than anyone, and proves it in a crisis.
In seinem Roman »Desperation« hatte Stephen King einen Zwölfjährigen als Helden, David Carver, ein Junge, der in direktem Kontakt mit Gott steht und eine Gruppe Überlebender in den Kampf gegen das Böse führt. Ich bin gespannt, ob Scarecrow Joe vielleicht ebenfalls Jesus in sein Herz eingeladen hat, sattt es ihm abzugeben. Für Joe hat Stephen King sogar - der Mann denkt mit, was zeitgemäß ist! - einen Blog eingerichtet: http://www.scarecrowjoe.com/ Auf dem Blog von Joe finden sich auch Gedanken zu Stephen Kings Geschichten und - herrlich - eine Menge Hintergrundwissen über den Schauplatz des Romans, der noch nicht erschienen ist. Sogar die fiktive Stadt Chester's Mill hat eine eigene Webseite bekommen: http://www.chestersmill.com/
In einem Interview vor ein paar Monaten meinte Herr King, ihm sei - endlich - etwas ähnliches wie »The Stand« gelungen, jenes bisher unübertroffene Endzeit-Epos, in dem Gott einer Handvoll Menschen den finalen Kampf gegen Satan zumutet. Kann ein Autor, kann Stephen King, ein solches Meisterwerk noch übertreffen oder zumindest etwas Vergleichbares schaffen? Er hat fünf Jahre an dem neuen Buch geschrieben. Womöglich war er es leid, von Fans und Kritikern immer wieder zu hören, dass sein bestes Buch inzwischen uralt ist. Also warum nicht ein neues bestes Buch schreiben?
Ob dies der Fall ist, bleibt abzuwarten. Und genau das ist mein Problem. Ich muss warten. Willnichtwarten. Mussdochwarten.
P.S.: Foto von StephenKing.com
Mittwoch, 23. September 2009
Klar, unklar, aufklar


Ich bin gespannt. Bleiben die Störfälle ungeklärt, unaufgeklärt oder gelingt dieses Mal eine Klärung - womöglich gar eine Aufklärung?
Dienstag, 22. September 2009
Ein schwerer Tag
Montag, 21. September 2009
Sich nicht ärgern
Manche Menschen ärgern sich fürchterlich, wenn Pläne platzen oder Vorhaben nicht gelingen. Wem mit dem Ärger gedient und ob der Sache geholfen wird, sei dahingestellt. Wir hätten uns gestern ärgern können: Die Fahrradtour nach Sans Souci in Potsdam war voller Vorfreude geplant, vorbereitet, und begonnen worden, aber das nagelneue Fahrrad der besten aller Ehefrauen hatte einen platten Vorderreifen. Da wir weder Fahradflick- noch Fahrradwerkzeug besitzen noch am Sonntag eine Werkstatt offen hatte, blieb uns nichts übrig außer einzusehen: Es wird nichts aus der Tour.
An diesem Punkt hätte der Ärger einsetzen können. Statt dessen kann man aber über Alternativen nachdenken. In unserem Fall gab es ja zum Beispiel den Chevi, der in seiner dunklen Garage stand, obwohl er so gerne über sonnige Straßen schnurrt. Also wurde er flugs aus seinem (ihn selbst beschützenden) Gefängnis befreit und an die frische Luft gelassen.
So kamen wir nicht nur ins FKK-Paradies Sans Souci, sondern später noch viel weiter, als mit dem Fahrrad. Doch zuerst ging es nach Potsdam. Als FKK-Anhänger entuppten sich die steinernen Gesellen beiderlei Geschlechtes, die zu hunderten im riesigen Park, auf den Dächern und werweißnochwo herumstehen. Die menschlichen Besucher waren samt und sonders züchtig bekleidet. Dieser Herr hier, fand ich, ist arm dran, denn er hat nur einen kompletten Arm dran, und auch in der Leibesmitte scheinen einige Zentimeter abhanden gekommen zu sein:
Wie auch immer, wir genossen die weitläufigen Anlagen und das herrliche Wetter, ohne jeglichen Ärger über einen kaputten Fahrradreifen. Am rechten Bildrand hinter dem behüteten Blogger ist übrigens eine unbekleidete steinerne Dame zu sehen, bei der alles dran war, was so üblicherweise dran ist.
Anschließend fuhren wir zur historischen, malerischen, atemberaubenden Havelchaussee in Berlin. Eine Straße, die eigentlich nur für Motorräder und Automobile ohne Dach geschaffen / gebaut worden sein kann. Vielleicht sollte man sie für andere Fahrzeuge mal sperren, dann wäre es noch romantischer dort.
Falls jemand mit guten Augen das Bild etwas verwundert betrachtet: Jawohl, der Rückspiegel hat, wie es sich für brave amerikanische Rückspiegel gehört, eine Beschriftung: Objects in the rear view mirror may be closer than they appear.
Im Restaurant am Grunewaldturm (sehr empfehlenswert!) speisten wir ganz vorzüglich im Nachmittagssonnenschein und kamen dann am frühen Abend rundum zufrieden wieder zu Hause an. Ein wunderschöner Sonntag, ohne jeglichen Ärger und Verdruss.
In der Tagesschau sahen wir später einen kurzen Bericht vom grandiosen Untergang unserer Hertha. Nullzuvier. Ob sich wohl die Besucher des Spiels im Olympiastadion auch nicht geärgert haben?
Sonntag, 20. September 2009
Sich was gönnen
Wer viel und ausdauernd arbeitet, gerät leicht in die Gefahr, vor lauter Arbeit das Leben zu verpassen. Dem haben wir, auf Anregung der besten aller Ehefrauen, aktiv entgegengesteuert und uns kurzentschlossen endlich Fahrräder gegönnt, auf denen man nicht schon nach einer halben Stunde genug vom Radeln hat.
Gestern lud das Berliner Wetter unmissverständlich dazu ein, sich aus der Wohnung zu begeben und die neuen Pegasusse ein wenig auszuführen. Der südliche Berliner Mauerweg ist landschaftlich dem Vernehmen nach der schönste Teil, und da wir in Lichterfelde Süd wohnen, haben wir direkten Anschluss.
Um 11:30 fuhren wir los, um 16:30 waren wir wieder zu Hause. Den/die/das Garmin hatten wir zu Hause vergessen, daher sind die zurückgelegten Kilometer unbekannt. Von Lichterfelde Süd bis zur Rudower Höhe und zurück – wie weit mag das sein? Jedenfalls radelten wir 2 Stunden, pausierten Bier/Schorle trinkend, Bücher lesend und abschließend Eis essend in einem schönen Biergarten eine Stunde und fuhren dann zurück.
Ein schöner Ausflug, bestes Radelwetter, und am Sonntag soll es noch mal so freundlich werden. In der City geht nichts mehr, verkehrstechnisch gesehen, die S-Bahn ist zu 75 Prozent kaputt, also fahren die Menschen Auto, aber die meisten Straßen sind gesperrt (Marathon) und außerdem wollen noch ein paar Zuschauer ins Olympiastadion, um Hertha beim weiteren Untergang zuzusehen.
Ich glaube, wir werden die Stadt meiden uns wieder auf die Pegasus-Gefährte begeben und in Richtung Potsdam davon radeln. Oder Wannsee. Oder sonst wohin. Mit Gabelfederung, Sattelfederung, Acht-Gang-Nabendingsbums und so weiter. Die nächste Woche bringt wieder Arbeit genug mit sich. Man sollte ja das Leben nicht verpassen.