Donnerstag, 31. Juli 2008

Schlank und gesund in 40 Tagen! - 9

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, inzwischen ist auch die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow eingetroffen.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnend ist.

Tag 9: Die Heuschrecken-Mentalität

Heute schließe ich an einen Gedanken an, den wir vor einigen Tagen angesprochen haben. Ich empfinde es als sehr wichtig, dass unsere Denkweise sich diesbezüglich ändert. Heute fasten wir von der »Heuschrecken-Mentalität« beziehungsweise dem »Heuschrecken-Komplex«.

Die damit verbundenen Gedanken lauten etwa so: »Ich bin so klein. Ich fühle mich unterlegen. Meine Gegner sind riesig. Meine Probleme wachsen mir über den Kopf. Ich kann diese Herausforderung nicht bewältigen.«

Die zehn Kundschafter, die Mose in das verheißene Land geschickt hatte, brachten schlechte Nachrichten: »Das Land, das wir durchzogen haben, um es zu erkunden, ist ein Land, das seine Bewohner frisst; und alles Volk, das wir darin gesehen haben, sind Leute von hohem Wuchs; auch haben wir dort die Riesen gesehen, die Söhne Enaks von den Riesen; und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und so waren wir auch in ihren Augen.« (4. Mose 13, 33)
Je länger sie sich mit ihren Gegnern beschäftigten, desto größer wurde der Widerstand in ihren Augen. Ihr Vertrauen auf den Gott, der das Volk aus der Sklaverei in Ägypten befreit hatte, schwand zügig dahin und versiegte. Somit fehlte ihnen der Glaube an die Möglichkeit, dass sie jenes Land tatsächlich erobern und besitzen würden. Das Volk übernahm bald die Meinung der Kundschafter.

Heute ändern wir unsere Einstellung zu uns selbst!

Lasst uns folgende Punkte betrachten:
  • Königtum überwindet Minderwertigkeit. Wenn du weißt, dass du Teil der königlichen Familie Gottes bist, wirst du dich nicht mehr minderwertig - wie eine Heuschrecke - fühlen. »...so werden viel mehr die, welche den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus«, lesen wir in Römer 5, 17. Wir haben die Gabe der Gerechtigkeit (2. Korinther 5, 21) empfangen, daher herrschen wir, sind Könige.
  • Wir leben aus der göttlichen Perspektive, sitzen mit auf seinem Thron aus. Epheser 2, 6: »Er hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in der Himmelswelt in Christus Jesus.«
  • Wir sind »nach seinem Bild« geschaffen (1. Mose 1, 26). Wir spiegeln sein göttliches Bild wieder, atmen mit seinem göttlichen Odem, uns wurde seine göttliche Autorität anvertraut. Wenn du dich im Spiegel betrachtest, siehst du das Abbild Gottes.
  • »So richte euch nun niemand...« erinnert Paulus in Kolosser 2, 16. Das heißt nicht, dass wir der Verantwortung oder der Zuverlässigkeit entfliehen, sondern dass wir keinem menschlichen Urteil ausgesetzt sind, wie Paulus in 2. Korinther 11, 5 über seine Person schreibt: »Denn ich meine, dass ich den übergroßen Aposteln in nichts nachgestanden habe.«
  • Wir bestimmen über unser Leben, nicht die Sünde. »Die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade« heißt es in Römer 6, 14. »Siehe, ich habe euch die Macht gegeben ... über die ganze Kraft des Feindes.« (Lukas 10, 19)
Wenn jemand wiedergeboren ist, wurde in ihm die Autorität wiederhergestellt, mit der Gott die Menschen geschaffen und ausgerüstet hat, weil der Mensch dann mit dem Schöpfer wiedervereinigt wurde. Der ursprüngliche Auftrag, zu herrschen, gilt wieder.
Dass die Jünger Jesus mit dem Begriff »Meister« ansprachen, ist bezeichnend. Ein Meister ist derjenige, der die Aufsicht führt, der den Gang der Dinge beeinflusst. Als er die Kranken heilte, nannten sie ihn Meister. Als er den Sturm stillte, redeten sie ihn so an. Er wurde Meister genannt, wenn er Sünde vergab, die für unverzeihlich gehalten wurde. Es war Meister über das Leben, und gemäß 1. Johannes 4, 17 »sind auch wir in dieser Welt, wie er ist«.

Denke es uns sprich es aus:
  • Ich bin vor nichts und niemandem minderwertig, weil ich nach dem Bild Gottes geformt bin.
  • Ich bin die Gerechtigkeit Gottes, daher regiere ich in meinem Leben als König im Königreich Gottes.
  • Ich gehöre der königlichen Familie an und das überwiegt jegliche Minderwertigkeit. Weder freunde, noch Vorgesetzte oder andere menschen herrschen über mich. Ich respektiere sie, weil auch sie nach dem Bild Gottes geschaffen wurden, aber ich ducke mich vor niemandem, weiche wegen niemandem zurück.
  • Ich bin in dieser Welt, wie er in ihr ist. Ich bin Meister über mein Leben und die Umstände. Ich werde mich von niemandem und nichts mehr beherrschen lassen. Ich unterstelle mich der göttlichen Beurteilung, nicht der menschlichen.
  • Ich sitze mit Christus zusammen in der Himmelswelt auf dem Thron, daher sehe ich mich aus seiner Perspektive. Ich betrachte das Leben aus seinem Blickwinkel. Ich bin größer als die Berge und Bäume, riesiger als die Riesen. In meinem Kopf wohnt keine Heuschrecken-Mentalität mehr, ich werde unter allen Umständen das verheißene Land erobern und besitzen.

P.S.: Ein Artikel aus meiner Feder zum Thema: Vom Nachteil, eine Heuschrecke zu sein

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Schon wieder ein Schuh, der mir ganz gut passt. In meiner Gedankenwelt ist es allerdings die Variante der Ameise. Eine Heuschrecke wäre für mich noch viel zu groß(und zu gefräßig)