… unterschiedlich. Die erste Woche zurück im Berufsleben war einerseits anstrengend, was nicht anders zu erwarten war, andererseits dank der sehr herzlichen und freundschaftlichen Begrüßung und Begleitung durch Kollegen innerhalb und außerhalb der eigenen Abteilung eine ganz erfreuliche Zeit.
Einiges hat sich am Arbeitsplatz geändert, zum Beispiel hat unsere Abteilung ein neues, größeres Büro bezogen, es gibt neue Software im Einsatz und Betriebsvereinbarungen, die ich noch nicht kannte, daneben zahlreiche neue Gesichter und Namen … langweilig ist das alles schon mal nicht. Im Gegenteil.
Die ersten beiden Tage waren sehr anstrengend, doch nach fünf Tagen meine ich ziemlich sicher zu sein, dass – vorausgesetzt es geht mir gesundheitlich weiterhin so wie jetzt oder besser – einer dauerhaften Rückkehr ins Arbeitsleben nichts im Wege steht. Das wäre schon gut so.
Die nächsten Untersuchungen stehen bald bevor, am 19. Februar Computertomographie, am 6. März Ultraschall. Natürlich hoffen und beten wir, danach »ohne Befund« zu lesen und zu hören. Aber genauso natürlich ist wohl das mulmige Gefühl der Ungewissheit, das abzuschütteln kaum gelingen dürfte in den nächsten Jahren. Ich versuche, wir versuchen positiv zu denken, das Gute zu erwarten, mit Gottvertrauen in die Zukunft zu blicken, doch das gelingt nicht ständig. Wir sind nun mal nur Menschen, keine Wohlfühlautomaten. Und das ist auch gut so. Was bleibt, ist Dankbarkeit für jeden neuen Tag.
.
1 Kommentar:
Ich bete mit.
Kommentar veröffentlichen