Morgen früh breche ich zum ersten mal seit dem 13. März 2012 wieder auf, um zur Arbeit zu fahren. Zurück ins Berufsleben – für mich ein weiterer Schritt voran auf dem Weg der Genesung und hoffentlich Heilung vom Krebs.
Ich bin gespannt, was mich alles an Veränderungen und Neuerungen erwartet, so ein kleines bisschen weiß ich bereits aus einer Besprechung neulich mit meinen Kolleginnen und dem Chef, aber wie das theoretisch Besprochene dann in der Praxis aussieht, da lasse ich mich überraschen. Manche Menschen gehen ja ungerne an ihren Arbeitsplatz, aus ganz verschiedenen Gründen, aber das war bei mir vor dem März 2012 nicht so und ist auch jetzt nicht der Fall. Ich habe es in der Firma mit netten Menschen zu tun, eine interessante und vielseitige Aufgabe und Kaffee gibt es für nur 20 Cent pro Becher – na ja, der Geschmack des Getränkes aus dem Automaten ist in etwa dem Preis angemessen.
In den letzten Wochen kam ich, zu Hause allerdings, recht gut ohne Schlafpausen aus, daher bin ich zuversichtlich, auch den acht- bis neunstündigen Bürotag durchhalten zu können. Vor zwei Monaten wäre das noch undenkbar gewesen, da war ich noch gezwungen, mich etwa alle vier Stunden hinzulegen. So langsam, Schritt für Schritt, kehrt Normalität zurück, und die Wiederaufnahme der Arbeit wird ein weiterer, recht großer Schritt sein.
Na denn! Auf geht’s.
.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen